Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt weiter
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Ohne saisonale Bereinigung legte die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Juli um 82.000 Personen auf 2,809 Millionen Menschen zu. Die unbereinigte Arbeitslosenquote erhöhte sich von 5,8 % auf 6,0 %.
Bereinigt um saisonale Faktoren erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Juli um 18.000 Personen. Der Zuwachs im Juni wurde von 19.000 auf 20.000 Personen revidiert. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb konstant bei 6,0 %.
"Die schwache Wirtschaftsentwicklung belastet den Arbeitsmarkt. Zu Beginn der Sommerpause sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung stärker gestiegen als üblich", sagte BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach.
Die weiter gefasste Unterbeschäftigung, die auch Menschen umfasst, die beispielsweise Vollzeit arbeiten wollen, aber nur einen Teilzeitjob finden, stieg saisonbereinigt um 1.000 Personen auf 3,583 Millionen.
Insgesamt waren im Juli 7,3 % der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Zahl der erwerbsfähigen Personen, die Bürgergeld bekamen, lag im Juli bei 4.021.000. Gegenüber Juli 2023 war dies ein Anstieg um 75.000 Personen.
Trotz höherer Arbeitslosigkeit legte auch die Erwerbstätigkeit in Deutschland zu, was an der Zuwanderung nach Deutschland liegt. Die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich im Juli um 7.000 Personen auf 46,23 Millionen. Dies waren 166.000 mehr Menschen als vor einem Jahr. Knapp 35 Millionen Menschen in Deutschland gingen zuletzt einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach.
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