DAX mit neuem Allzeithoch - Mercedes-Benz verdient weniger und erhöht Dividende
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Nvidia übertriftt Erwartungen
- SAP erhöht Dividende
- Heidelberg Materials steigert Gewinn
- Nestlé rechnet mit schwächerem Wachstum
- Danone verdient weniger
- MTU Aero Engines kürzt Dividende
- Knorr-Bremse erhöht Umsatz und Gewinn
- Gerresheimer steigert Marge
- Krones erfüllt Erwartungen
- Delivery Hero bricht Verkaufsverhandlungen ab
- SFC Energy mit Gewinnsprung
- Indus Holding mit mehr Gewinn
- USA: Hausverkäufe steigen
- USA: Arbeitsmarkt bleibt robust
- Eurozone: Verbraucherpreise gehen leicht zurück
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes durchwachsen
- Eurozone: Einkaufsmanagerindizes entwickeln sich unterschiedlich
- USA: Fed spricht sich gegen schnelle Zinssenkung aus
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute sehr fest. Der DAX stieg auf ein neues Allzeithoch bei 17.431 Zählern und ging mit 17.370,45 Punkten aus dem Handel, was einem Plus von 1,47 % entspricht. Auch an den US-Börsen legen die Kurse heute deutlich zu. Vor allem die Technologiewerte an der Nasdaq verzeichnen nach den guten Nvidia-Zahlen von gestern Abend zum Teil kräftige Kursgewinne.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Chiphersteller Nvidia hat im vierten Quartal 2023 besser abgeschnitten als vom Markt erwartet. Der Umsatz stieg um 265 % auf 22,1 Mrd. USD und der Gewinn je Aktie legte um fast 500 % auf 5,16 USD zu. Die Analystenschätzungen gingen von 20,4 Mrd. USD bzw. 4,61 USD aus. Auch die Aussichten für das erste Quartal 2024 fielen besser aus als erwartet. (Ausführliche Berichte: NVIDIA steigert Gewinn um 765 % / Nvidias Quartalszahlen: Die gute und die schlechte Nachricht)
Der Softwarekonzern SAP hat eine Dividendenerhöhung angekündigt. Die Aktionäre sollen für das vergangene Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttung in Höhe von 2,20 EUR je Aktie erhalten. Für 2022 hatte SAP 2,05 EUR an Dividende pro Anteilsschein ausgeschüttet. (Ausführlicher Bericht: SAP erhöht Dividende auf 2,20 EUR je Aktie)
Der Autohersteller Mercedes-Benz hat 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 153,2 Mrd. EUR erzielt nach 150,0 Mrd. EUR im Vorjahr. Das EBIT ging von 20,5 Mrd. EUR auf 19,7 Mrd. EUR zurück, was einer Marge von 12,9 % entspricht. Das Ergebnis je Aktie fiel um rund 1 % auf 13,46 (VJ 13,55) EUR. Die Dividende soll dennoch um 10 Cent auf 5,30 EUR je Aktie erhöht werden. Aufgrund von höheren Investitionen und Lieferkettenschwierigkeiten wird für das laufende Jahr mit einem Umsatz auf dem Niveau von 2023 und einem Rückgang der bereinigten EBIT-Marge auf 10 bis 12 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: MERCEDES-BENZ – Aktie auf dem Weg zu neuen Hochs?)
Der Zementhersteller Heidelberg Materials hat im Geschäftsjahr 2023 den Umsatz leicht auf 21,2 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um über 20 % auf rund 3 Mrd. EUR. Der Nettogewinn wurde um ca. 19 % auf 1,9 Mrd. EUR erhöht. Für 2024 wird ein weiterer Umsatzzuwachs in Aussicht gestellt bei einem bereinigten EBIT zwischen 3,0 und 3,3 Mrd. EUR. Außerdem plant das Unternehmen bis Ende 2026 eigene Aktien im Volumen von bis zu 1,2 Mrd. EUR zurückzukaufen. (Ausführlicher Bericht: HEIDELBERG MATERIALS – Gewinnprognose übertroffen!)
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 92,99 Mrd. CHF erzielt, was einem organischen Wachstum von 7,2 % entspricht. Damit wurden die Analystenerwartungen, die bei 93,3 Mrd. CHF lagen, nicht ganz erreicht. Auch das bereinigte EBIT lag mit 16,05 Mrd. CHF knapp unter den Schätzungen von 16,20 Mrd. CHF. Für 2024 wird ein Rückgang des organischen Wachstums auf 4 % erwartet. (Ausführlicher Bericht: NESTLÉ - Der Ausblick des Nahrungsmittelriesen enttäuscht)
Der französische Lebensmittelproduzent Danone hat 2023 mit 27,62 Mrd. EUR marginal weniger umgesetzt als im Vorjahr. Der wiederkehrende bereinigte Nettogewinn stieg um 3,5 % auf 2,28 Mrd. EUR. Unter dem Strich musste Danone allerdings einen Gewinnrückgang von 8,1 % auf 881 Mio. EUR ausweisen. In 2024 soll der Umsatz um 3 bis 5 % wachsen bei einer leichten Verbesserung der wiederkehrenden operativen Marge.
Gerresheimer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 9,3 % auf 1,99 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBITDA legte um 14,2 % auf 404,5 Mio. EUR zu, so dass die Marge auf 20,8 % kletterte. Das bereinigte Konzernergebnis stieg von 151 auf 158 Mio. EUR. Als Dividende sollen erneut bei 1,25 EUR pro Aktie ausbezahlt werden. Für 2024 wird mit einem organischen Umsatzanstieg zwischen 6 und 10 % gerechnet bei einem bereinigten EBITDA von 430 bis 450 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: GERRESHEIMER – Aktie explodiert!)
Der Fahrzeugzulieferer Knorr-Bremse hat im letzten Jahr den Konzernumsatz um rund 11 % auf 7,93 Mrd. EUR erhöht. Das operative EBIT stieg um 12,4 % auf 893,1 Mio. EUR, was einer Marge von 11,3 % entspricht. Im laufenden Jahr wird mit einem Umsatz zwischen 7,7 und 8,0 Mrd. EUR gerechnet. Die operative EBIT-Marge soll auf 11,5 bis 12,5 % ansteigen. (Ausführlicher Bericht: KNORR-BREMSE – Aktie mit deutlichem Kursplus nach Zahlen)
Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat gemeldet, dass die Gespräche über einen möglichen Verkauf des Foodpanda-Geschäfts in ausgewählten Märkten Südostasiens abgebrochen wurden. Als Grund wurde angegeben, dass die involvierten Parteien keine Einigung erzielt haben. (Ausführlicher Bericht: DELIVERY HERO - Gespräche in Asien abgebrochen)
Der Brennstoffzellenhersteller SFC Energy hat 2023 den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 38,6 % auf 118,15 Mio. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um mehr als 200 % auf 9,70 Mio. EUR. Die Marge verbesserte sich von 3,7 % auf 8,2 %. Im Jahr 2024 wird mit einem Umsatz zwischen 141,7 und 153,5 Mio. EUR gerechnet bei einem bereinigtem EBIT von 9,8 bis 14,7 Mio. EUR.
Der Anlagenbauer Krones hat die Prognose für 2023 nach vorläufigen Zahlen erreicht. Der Konzernumsatz stieg um 12,2 % auf 4,72 Mrd. EUR. Das EBITDA legte um 22,5 % auf 457,3 Mio. EUR zu, so dass die Marge auf 9,7 % anstieg. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 20 % auf 7,11 EUR. Für 2024 erwartet Krones einen Umsatzanstieg von 9,0 bis 13,0 % bei einer EBITDA-Marge zwischen 9,8 und 10,3 %. (Ausführlicher Bericht: KRONES - Starke Zahlen und bullische Prognose)
Die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding hat für 2023 einen Gruppenumsatz in Höhe von 1,80 Mrd. EUR ausgewiesen, was dem Vorjahreswert entspricht. Das operative EBIT stieg auf 149,6 Mio. EUR, so dass die Marge auf 8,3 % verbessert wurde. Im aktuellen Geschäftsjahr soll der Umsatz auf 1,85 bis 1,95 Mrd. EUR steigen. Das EBIT wird zwischen 145 und 165 Mio. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: INDUS HOLDING - Aktienrückkauf und starker Cashflow)
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat gestern Abend bekannt gegeben, dass die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 2,0 EUR gesenkt wird. Im Vorjahr lag die Ausschüttung bei 3,20 EUR. Die Gründe dafür sind, dass in den Jahren 2024 bis 2026 mit hohen finanziellen Belastungen durch das Getriebefan-Inspektionsprogramm gerechnet wird. Außerdem stehen Investitionen in die Entwicklung von Produkten der nächsten Generation an. Für 2024 erwartet MTU einen Umsatz zwischen 7,3 und 7,5 Mrd. EUR bei einer bereinigten EBIT-Marge von über 12 %. (Ausführlicher Bericht: MTU - Cashflow mau, aber Wachstum bleibt stark)
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Januar auf 4,0 Mio. angestiegen von 3,88 Mio. im Dezember. Experten hatten mit einem Wert von 3,98 Mio. gerechnet.
- Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in den USA im Februar nach vorläufigen Zahlen auf 51,5 Punkte gestiegen von 50,3 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf lediglich 50,5 Punkte gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist dagegen von 52,9 Zählern auf 51,3 Zähler gesunken. Erwartet worden war ein Rückgang auf 52,4 Punkte
- In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 201.000 zurückgegangen von 213.000 in der Vorwoche. Marktbeobachter hatten dagegen mit einem Anstieg auf 217.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge fielen auf 1,83 Mio. von 1,89 Mio. in der Woche zuvor. Hier wurde mit einem unveränderten Wert gerechnet.
- Die Verbraucherpreise sind in der Eurozone im Januar auf Jahresbasis, wie erwartet, um 2,8 % gestiegen. Im Dezember lag der Anstieg bei 2,9 %.
- In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Februar nach vorläufigen Zahlen von 46,6 auf 46,1 Punkte zurückgegangen. Volkswirte hatten mit 47,0 Punkten gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg hingegen auf 50,0 Punkte von 48,4 Im Monat zuvor. Erwartet worden war ein geringerer Anstieg auf 48,8 Punkte.
- Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in Deutschland im Februar nach vorläufigen Zahlen auf 42,3 Punkte gefallen von 45,5 Punkten im Vormonat. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg auf 46,1 Punkte gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg von 47,7 Zählern auf 48,2 Zähler gegenüber einem erwarteten Wert von 48,0 Punkten.
- In ihrem aktuellen Sitzungsprotokoll hat die US-Notenbank Fed eine schnelle Zinssenkung neuerlich ausgeschlossen. Als Grund wurde die anhaltend hohe Inflation genannt. Weitere Zinserhöhungen sind jedoch auch nicht zu erwarten, so dass die Zinsen ihren Höhepunkt erreicht haben dürften. (Ausführlicher Bericht: Fed erteilt baldigen Zinssenkungen erneut eine Absage)
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