Kommentar
14:04 Uhr, 22.02.2024

Nvidias Quartalszahlen: Die gute und die schlechte Nachricht

Kaum ein Quartalsbericht wurde mit so großer Spannung erwartet wie jener von Nvidia. Jetzt ist die Katze aus dem Sack und es gibt gute und schlechte Neuigkeiten.

Die gute Neuigkeit kommt zuerst und hat nicht nur mit Nvidia zu tun, sondern auch mit China. Die Halbleiterbranche war in der Vergangenheit sehr stark von Chinas Wachstum abhängig. Chinas Wachstum wiederum hängt vom Kreditimpuls ab. Dieser Impuls ist ein Gradmesser dafür, wie stark das Wachstum durch die Geld- und Fiskalpolitik gestützt wird. Die globalen Halbleiterverkäufe und der Kreditimpuls gingen für ein Jahrzehnt Hand in Hand. Seit fast einem Jahr ist das nicht mehr der Fall (Grafik 1). Die Umsätze der Branche steigen wieder, während China die Geldschleusen nur bedingt geöffnet hat.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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