Analysteneinschätzung
18:18 Uhr, 11.05.2015

Airbus: Aktienrückkaufsprogramm dürfte Impulse liefern

Die DZ Bank hat nach Zahlen den fairen Wert für Airbus von 63,00 auf 65,00 Euro angehoben und empfiehlt den Titel weiter zum Kauf.

Erwähnte Instrumente

  • Airbus SE
    ISIN: NL0000235190Kopiert
    Kursstand: 62,09 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank hat nach Zahlen den fairen Wert für Airbus von 63,00 auf 65,00 Euro angehoben und empfiehlt den Titel weiter zum Kauf.

Airbus konnte im ersten Quartal die Erwartungen an die operative Entwicklung weitestgehend erfüllen. So lag der Umsatz mit 12,1 Milliarden Euro (Konsens: 12,6 Mrd. Euro) rund 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis vor Einmaleffekte fiel im Vorjahresvergleich um rund 7 Prozent auf 651 Millionen Euro (Konsens: 647 Mio. Euro). Airbus konnte Aufträge im Wert von 21 Milliarden Euro neu verbuchen, ebenso wie in Q1/2014. Der Auftragsbestand erhöhte sich, auch bedingt durch günstige Wechselkurse, im Vergleich zum Jahresende 2014 um 11,3 Prozent auf 955 Milliarden Euro. Das Ergebnis pro Aktie lag mit 1,01 Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 0,56 Euro als auch der Markterwartung von 0,63 Euro. Die Abweichung ist größtenteils auf den Anteilsverkauf an Dessault Aviation, der zu einem Nettogewinn von 697 Millionen. Euro führte.

Im Zuge der Berichterstattung zum ersten Quartal hat das Management seine bisherige Prognose bestätigt und erwartet einen leichten Anstieg der Auslieferung von Airbus-Flugzeugen, sowie einem Anstieg beim Umsatz als auch einem leichten Zuwachs beim operativen Ergebnis vor Einmaleffekten. Zudem stellt das Management einen Anstieg bei Ergebnis pro Aktie als auch bei der Dividende in Aussicht.

Der Flugzeugbauer habe im ersten Quartal operativ weitgehend wie erwartet abgeschnitten, schrieben die DZ Bank-Analysten in einer Studie vom Montag. Zusätzliche positive Impulse sieht er durch das wieder aufgenommene Aktienrückkaufsprogramm. Der Absturz eines A400M auf einem Testflug dürfte das Sentiment belasten. Die möglichen finanziellen Folgen ließen sich jedoch erst nach dem Abschluss der Untersuchungen zur Absturzursache absehen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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