US-Arbeitsmarkt bleibt stabil - Tesla mit Rückrufaktion
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Constellation Brands steigert Gewinn
- Merck & Co. prüft Einstieg in GLP-1-Markt
- Curevac mit positiven Studiendaten
- Qiagen plant Investitionen in Bioinformatik
- Volkswagen steigert US-Absatz deutlich
- USA: Auftragseingänge in der Industrie erholen sich
- USA: ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich fällt stärker als erwartet
- USA: Arbeitsmarkt bleibt stabil
- Eurozone: Erzeugerpreise fallen stärker als gedacht
- Eurozone: Verbraucherpreise steigen wie erwartet
- Deutschland: Einzelhandelsumsätze gehen zurück
- Japan: Verbrauchervertrauen legt zu
Was heute am Markt los ist
Am letzten Handelstag der ersten Börsenwoche im neuen Jahr zeigte sich der deutsche Aktienmarkt zunächst recht schwach, konnte sich dann aber wieder etwas erholen. Der DAX schloss bei 16.594,21 Punkten, was einem Minus von 0,14 % entspricht. Auf Wochenbasis ergibt sich somit ein Verlust von knapp 1 %. In den USA liegen die drei großen Indizes aktuell trotz den besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten im Plus. Neue Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung kamen auf, weil der Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor deutlich stärker zurückging als prognostiziert.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Hersteller alkoholischer Getränke Constellation Brands hat im dritten Quartal 2023/24 einen Umsatz in Höhe von 2,47 Mrd. USD erzielt und dabei 3,24 USD pro Aktie verdient. Analysten hatten mit Umsätzen in Höhe von 2,54 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 3,02 USD gerechnet.(Ausführlicher Bericht: CONSTELLATION BRANDS – Bier hui, Wein pfui?)
Der US-Pharmakonzern Merck will möglicherweise in den lukrativen Markt für sogenannte GLP-1-Rezeptoragonisten einsteigen. Man sehe Potenzial, die neuen Medikamente auch für andere Indikationen als nur bei Übergewicht einzusetzen, sagte Merck-CEO Rob Davis auf einer Investorenkonferenz. Dabei gehe es sowohl um die eigene Medikamentenentwicklung als auch um mögliche Zukäufe. GLP-1-Medikamente sind von Novo Nordisk und Eli Lilly auf dem Markt und werden derzeit als Abnehmmedikamente und zur Diabetes-Behandlung eingesetzt.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Anträge von Apple und Disney abgewiesen, mit denen die beiden Konzerne verhindern wollten, dass Aktionäre auf bevorstehenden Hauptversammlungen Beschlüsse zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) fassen. Im Raum stehen Anträge, mit denen beide Konzerne dazu verpflichtet werden sollen, Berichte zu ihrem Einsatz von KI-Technologie vorzulegen.
Das Biopharma-Unternehmen Curevac hat heute positive Interimsdaten der laufenden Phase 2-Studie von zwei Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 bekannt gegeben. Beide Stoffe werden gemeinsam mit GSK entwickelt und basieren auf Curevacs eigenentwickeltem mRNA-Gerüst der zweiten Generation.
Der US-Elektroautobauer Tesla startet eine Rückrufaktion in China wegen Bedenken in Bezug auf die Lenksoftware. Davon betroffen sind laut Nachrichtenagentur Reuters 1,62 Mio. Fahrzeuge.
Das Biotech-Unternehmen Qiagen plant in den kommenden fünf Jahren verstärkt in das Bioinformatikgeschäft Qiagen Digital Insights zu investieren. Neben der Erweiterung des bestehenden Produktangebots sollen dabei auch mindestens fünf neue Produkte am Markt eingeführt werden. Zusätzlich soll das Angebot auf weitere geografische Regionen ausgeweitet werden. Das geplante Investitionsvolumen wurde nicht genannt. (Ausführlicher Bericht: QIAGEN – Geht die Rally bei der Aktie weiter?)
Die Kernmarke Volkswagen des gleichnamigen Autokonzerns hat ihren US-Absatz im vierten Quartal um 39,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 96.486 Fahrzeuge gesteigert. Im Gesamtjahr 2023 erhöhte sich der Absatz in den Vereinigten Staaten um 9,3 % auf 329.029 Autos gegenüber dem Vorjahr.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember überraschend stark auf 50,6 Zähler zurückgegangen von 52,7 Zählern im Monat zuvor. Experten hatten lediglich mit einem marginalen Rückgang auf 52,5 Punkte gerechnet.
- Die Auftragseingänge der US-Industrie haben im November um 2,6 % zugelegt nach einem Rückgang von 3,6 Prozent im Oktober. Ökonomen hatten einen Anstieg um 2,0 % erwartet.
- In den USA ist die Anzahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb des Agrarbereichs im Dezember auf 216.000 gestiegen nach 199.000 im Vormonat. Experten hatten die Schaffung von lediglich 168.000 neuen Stellen erwartet. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,7 %. Hier war mit einem leichten Anstieg auf 3,8 % gerechnet worden. (Ausführlicher Bericht: US-Arbeitsmarkt bleibt in starker Verfassung)
- In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im November um 0,3 % gefallen nach einem Plus von 0,2 % im Oktober. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,1 % gerechnet.
- Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind gemäß einer Vorabschätzung im Januar wie erwartet um 2,9 % gestiegen. Im Monat zuvor lag der Anstieg bei 2,4 %. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Die Inflation zieht wieder an!)
- In Deutschland sind die Einzelhandelsumsätze im Dezember auf Monatsbasis um 2,5 % geschrumpft. Im November war noch ein Zuwachs um 1,1 % zu verzeichnen gewesen. Experten hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,5 % gerechnet.
- Das Verbrauchervertrauen in Japan ist im Dezember auf 37,2 Punkte gestiegen von 36,1 Punkten im Vormonat. Ökonomen waren von einem etwas geringeren Anstieg auf 36,4 Punkte ausgegangen.
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