Kommentar
14:39 Uhr, 05.01.2024

US-Arbeitsmarkt bleibt in starker Verfassung

Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt könnten baldige Zinssenkungen etwas weniger wahrscheinlich machen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08976 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 37.440,34 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08976 $ (FOREX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 37.440,34 $ (NYSE)

Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im Dezember netto und saisonbereinigt 216.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten hingegen nur mit 168.000 neuen Stellen gerechnet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde allerdings deutlich um insgesamt 71.000 Stellen nach unten revidiert.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote blieb überraschend stabil bei 3,7 % im Dezember. Erwartet wurde ein Anstieg auf 3,8 %.

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Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten um 0,4 % gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von ebenfalls 0,4 % im November. Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Dezember um 4,1 % höher. Erwartet wurde ein Anstieg im Jahresvergleich um 3,9 %.

Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, sank von 62,8 % auf 62,5 %.

Fazit und Marktreaktionen

Die US-Arbeitsmarktzahlen für Dezember fallen insgesamt stärker als erwartet aus, auch wenn die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den Vormonaten nach unten revidiert wurde. Der weiterhin starke US-Arbeitsmarkt könnte baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed etwas weniger wahrscheinlich machen.

Die US-Aktienfutures gaben in einer ersten Reaktion nach, die Anleiherenditen legten zu. Anschließend kam es aber am Freitagnachmittag zu einer kräftigen Gegenbewegung.

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