Inflation schwächt sich stärker ab als erwartet
Nach einer vorübergehenden Beschleunigung des Preisauftriebs im Dezember hat sich die Teuerung in Deutschland im Januar wieder abgeschwächt, wie vorläufige Inflationsdaten zeigen.
Nach einer vorübergehenden Beschleunigung des Preisauftriebs im Dezember hat sich die Teuerung in Deutschland im Januar wieder abgeschwächt, wie vorläufige Inflationsdaten zeigen.
Um 14.00 Uhr werden vom Statistischen Bundesamt vorläufige Inflationsdaten für Deutschland veröffentlicht. Zuvor haben bereits die Statistischen Landesämter in einigen Bundesländern wie üblich eigene Daten für Januar veröffentlicht.
Im Fokus liegt zur Wochenmitte der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) um 20:00 Uhr MEZ. Zwar wird allgemein erwartet, dass der Leitzins unverändert zwischen 5,25 und 5,50 Prozent belassen wird, zentral sind jedoch die weiteren Zinsaussichten.
Nach Einschätzung des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock kann sich die Rally an der Wall Street in den kommenden sechs bis zwölf Monaten wohl fortsetzen.
Zinsen waren der bestimmende Faktor für den Aktienmarkt. Seit Kurzem ist das nicht mehr der Fall. Das kann sich wieder ändern.
Die Inflation ohne Nahrungsmittel und Energiepreise in den USA hat sich im Dezember weiter abgeschwächt, wie nach den CPI-Daten die am Freitag veröffentlichten PCE-Preisdaten bestätigen.
Im Fokus liegen zum Wochenschluss die anstehenden US-Konsumausgaben (PCE) im Dezember mit dem dazugehörigen Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed. Eine hartnäckige Inflation würde der Fed neben dem robusten Wirtschaftswachstum einen weiteren Grund liefern, um die Leitzinsen länger hoch zu halten.
Die Zinskurve sendet vor Rezessionsbeginn zwei Warnsignale. Das erste liegt über ein Jahr zurück. Das zweite rückt nun in greifbare Nähe.
Markt- und Notenbankerwartungen gehen noch immer auseinander, wenn es um den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung geht. Was ist realistisch?
In der Eurozone sind die Inflationsrate und das Wirtschaftswachstum tiefer als in den USA. Trotzdem werden weniger Zinssenkungen erwartet als in den USA. Ein Fehler oder genau der richtige Weg?