FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit festerem Wochenauftakt
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Der US-Dollar legt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu, bewegt sich aber dabei weiterhin innerhalb seiner letztwöchigen Seitwärtsspanne. Längerfristig betrachtet bewegt sich der Greenback nach wie vor zwischen seinem am 28. Dezember 2023 erreichten Fünfmonatstief und dem im Zuge seiner kräftigen Erholung am 5. Januar 2024 markierten Dreiwochenhoch.
Die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bereits im März ihren Leitzins erstmals auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken könnte, ist nach den gemischten US-Inflationsdaten vergangener Woche wieder gestiegen.
Während die US-Verbraucherpreisinflation stärker zugelegt hatte als erwartet, hatten die am Freitagnachmittag gemeldeten US-Erzeugerpreise im Dezember mit plus 1,8 Prozent in der Gesamtrate im Jahresvergleich nicht so stark zugelegt, wie im Konsens mit plus 1,9 Prozent erwartet. In der Kernrate ergab sich eine Teuerung um 1,0 Prozent (Konsens: plus 1,3 Prozent).
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März aktuell auf 70,0 Prozent gestiegen, nachdem sie vor einer Woche bei 62,6 Prozent gelegen hatte.
Im Fokus bezüglich der US-Zinsaussichten liegen in dieser Woche nun die anstehenden Reden einer Reihe von Fed-Vertretern, darunter Fed-Gouverneur Christopher Waller am Dienstag, der Präsident der Fed in New York, John Williams, am Mittwoch, der Präsident der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, am Donnerstag sowie Mary Daly, die Präsidentin der Fed in San Francisco, am Freitag. Zuletzt haben die Fed-Mitglieder jedoch die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen zumeist heruntergespielt.
EUR/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,0933. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im November wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen, nach einem Rückgang um 0,7 Prozent im Oktober. Im Jahresvergleich sank die Industrieproduktion im Euroraum um 6,8 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Rückgang um 5,9 Prozent, nach zuvor minus 6,6 Prozent.
Bereits am Morgen wurde gemeldet, dass die deutschen Großhandelspreise im Dezember um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Volkswirte hatten im Konsens hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 2,6 Prozent, nach minus 3,6 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt bislang bis 1,2712 im Tief nach. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Januar um 1,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,9 Prozent im Dezember.
USD/JPY legt nach dem zwischenzeitlichen Kursrücksetzer zu Beginn der neuen Handelswoche wieder in Richtung seines am 11. Januar 2023 bei 146,41 markierten Vierwochenhochs zu. Im Hoch erreichten die Notierungen am Montagvormittag bislang 145,82.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass die Werkzeugmaschinenaufträge in Japan im Dezember vorläufigen Daten zufolge um 9,9 Prozent im Jahresvergleich gesunken sind, nach minus 13,6 Prozent im November. Die Geldmenge M2 legte im Dezember auf Jahressicht um 2,3 Prozent zu. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 2,2 Prozent gerechnet, nach plus 2,3 Prozent im November. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag wegen des US-Feiertags (Martin Luther King Day) keine Wirtschaftsdaten gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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