Zu spät: Inflationserwartungen sind nicht mehr verankert
Seit einiger Zeit kann man daran zweifeln, dass Inflationserwartungen noch verankert sind. Die Hinweise verdichten sich weiter.
Seit einiger Zeit kann man daran zweifeln, dass Inflationserwartungen noch verankert sind. Die Hinweise verdichten sich weiter.
Die US-Notenbank ist mit einem Dilemma konfrontiert, welches nichts mit Zinsen zu tun hat. Wie sie das Dilemma lösen will, bleibt vorerst ein Geheimnis.
Laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, reduziert die auf 2,9 Prozent gesunkene Inflationsrate im Euroraum das Risiko weiterer Zinserhöhungen seitens der EZB deutlich.
Laut Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa bei der DWS, ist die Inflation in Deutschland trotz des deutlichen Rückgangs der Gesamtinflationsrate noch nicht besiegt.
Solange die US-Regierung eine expansive Fiskalpolitik betreibt, wird die Fed laut François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM, keine andere Wahl haben, als ihre restriktive Geldpolitik fortzusetzen, um eine Überhitzung der Wirtschaft und eine anhaltende Inflation zu verhindern.
Der Renditeanstieg scheint sich seit einigen Tagen zu stabilisieren. Damit ist der Renditeanstieg nicht notwendigerweise beendet.
Boomende Wirtschaft und dann auch noch Inflationsdaten, die höher sind als erwartet. Dennoch glaubt niemand mehr an eine Zinserhöhung. Wieso?
Die Inflation ohne Nahrungsmittel und Energiepreise in den USA hat sich im September abgeschwächt, wie die am Freitag veröffentlichten PCE-Preisdaten bestätigen.
Viele Faktoren führen derzeit zu einem Zinsanstieg. Ein Faktor ist die hohe Verschuldung in vielen Ländern. Führt dies paradoxerweise zu einem Zinsdeckel?
Nach zehn Zinserhöhungen in Folge hebt die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Leitzinsen vorerst nicht weiter an, ohne weitere Anhebungen vollständig auszuschließen. Es sei noch viel zu früh, um über mögliche Zinssenkungen zu sprechen, betonte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz.