Wie wichtig ist die Notenbankbilanz für den Aktienmarkt?
Ob EZB oder Fed, die Bilanzsummen der Notenbanken schrumpfen. Dem Aktienmarkt geht es trotzdem gut. Ist das normal?
Ob EZB oder Fed, die Bilanzsummen der Notenbanken schrumpfen. Dem Aktienmarkt geht es trotzdem gut. Ist das normal?
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind auch im Dezember stärker gefallen als erwartet. Verantwortlich sind vor allem Preisrückgänge bei Energie.
Notenbank und Anleger setzen auf eine weiche Landung. Was sie darunter verstehen, ist ähnlich, wenn auch nicht deckungsgleich. Wünschen sollten sich beide eine ganz andere Art der weichen Landung.
Die Zinssenkungsfantasien erhalten einen weiteren Dämpfer: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche auf den niedrigsten Stand seit September 2022 gesunken.
Das Ende von Quantitative Tightening wird wahrscheinlich früher eingeläutet als das Ende des Zinsplateaus. Ein Freibrief für den Aktienmarkt ist es dennoch nicht.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen bereits im März um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent zurückgenommen werden, weiter auf aktuell nur noch 59,5 Prozent gesunken.
Der Greenback profitiert zur Wochenmitte als „sicherer Hafen“ von den über Nacht gemeldeten schwachen chinesischen Konjunkturdaten sowie den weiter gesunkenen US-Zinssenkungserwartungen und hat jüngst ein frisches Fünfwochenhoch erreicht.
Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Dezember wieder beschleunigt, wie endgültige Daten bestätigen. Verantwortlich für die wieder höhere Inflation sind aber vor allem Basiseffekte.
Notenbanken sehen Inflation als steuerbar an. Die Geldpolitik kann es im Notfall richten. So einfach ist es nicht.
Der Greenback profitiert am Dienstagvormittag von den Zweifeln der Marktteilnehmer an baldigen Zinssenkungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed).