Ein Schreckgespenst weniger
Das Personalkarussell der Trump-Administration dreht sich weiter. Außenminister Tillerson ist weg. Er war aber nicht das Schreckgespenst, um das sich Anleger nun keine Sorgen mehr machen müssen.
Das Personalkarussell der Trump-Administration dreht sich weiter. Außenminister Tillerson ist weg. Er war aber nicht das Schreckgespenst, um das sich Anleger nun keine Sorgen mehr machen müssen.
Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA behagt der Edelmetall-Notierung nicht. Kommende Woche findet die Fed-Sitzung statt, auf der die Zinsen aller Voraussicht nach weiter erhöht werden dürften.
Die politische Brisanz der letzten Tage zeigte sich vor allem im USD/JPY-Kurs. Die Handelsstreitigkeiten bescherten dem „sicheren Hafen“ Yen zunächst starken Zulauf. Nach den Entspannungszeichen im Nordkorea-Konflikt lösten Anleger ihre Yen-Positionen wieder auf.
Das Thema Inflation ist an den Märkten noch nicht abgehakt. Vor dem vergangenen Wochenende lieferten sich US-Finanzminister Mnuchin und "Bondkönig" Jeffrey Gundlach einen kleinen Schlagabtausch.
Die Inflation in Japan bleibt trotz einer seit Jahren extrem lockeren Geldpolitik immer noch weit vom Ziel der Notenbank und Regierung entfernt.
Der Jahresstart hätte für die Goldanleger deutlich schlechter ausfallen könne. Der Preis des Edelmetalls erreicht die Hochs, die seit Ende 2013 als Widerstand gelten. Dazu gibt es noch ein ungewöhnliches Setup. Gelingt der Ausbruch?
Mittwoch war Tag der Wahrheit und die Wahrheit war gar nicht so schlimm. Der Inflationsschock dauerte gerade einmal eine halbe Stunde. Wird die Fed nun die Zinswende beschleunigen?
Die japanische Regierung hat den für eine expansive Geldpolitik stehende Gouverneur der japanischen Notenbank (Bank of Japan), Haruhiko Kuroda, für eine zweite Amtszeit vorgeschlagen.
Die japanische Wirtschaft wächst so lange wie seit 28 Jahren nicht mehr. Damit hat das Tempo sich zuletzt aber deutlich abgeschwächt.
Starke Impulse blieben im Vormittagshandel am Devisenmarkt aus. Der Euro erholt sich leicht zum US-Dollar, dieser gibt allerdings auf breiter Front nach.