Inflation in der Türkei auf 15-Jahreshoch
Der Absturz der Landeswährung Lira hat den stärksten Preisanstieg in der Türkei seit Mitte 2003 herbeigeführt.
Der Absturz der Landeswährung Lira hat den stärksten Preisanstieg in der Türkei seit Mitte 2003 herbeigeführt.
Das größere Risiko für die Türkei könnte darin bestehen, dass der zunehmende politische Druck auf die Zentralbank dazu führt, dass die Zinsen vorzeitig wieder gesenkt werden, wenn die Inflation nachlassen sollte.
In Japan bleibt die Entwicklung der Inflation trotz höherer Energiekosten weiter schwach. Einen Zeitplan zur Erreichung des Inflationsziels hatte die Bank of Japan im April aufgegeben.
Die politischen Entscheidungsträger dürften die jüngste Erholung der Verbraucherpreisinflation durchschauen und sich stattdessen auf Anzeichen einer Abkühlung der wirtschaftlichen Dynamik konzentrieren, einschließlich einer langsameren Kerninflation und eines schwächeren Preisdrucks auf Herstellerebene.
DNCA-Fondsmanager Igor de Maack wirft einen Blick auf das aktuelle Marktgeschehen und hat dabei insbesondere die anziehende Inflation sowie Italien im Fokus.
Nach Jahren der extremen Niedrigzinsen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der weltweite, mit billigem Geld finanzierte konjunkturelle „Boom“ endet.
Im Kampf gegen die hohe Inflation macht die türkische Regierung ernst. Innenminister Süleyman Soylu hat hohe Strafen für „Wucherer" angekündigt.
Die Maßnahmen der türkischen Regierung zur Bekämpfung der Inflation und des Liraverfalls werden immer rigider verfehlen aber ihre Wirkung nicht.
Bei einem Besuch im Bundesstaat Pennsylvania bezeichnete Trump am Mittwoch die Fed als „verrückt“. Seiner Meinung nach erfolgten die Zinserhöhungen zu schnell. Lässt sich die Fed von den Einwürfen Trumps beinflussen? Der Dollar schon, er reagierte mit einer Abschwächung auf die Volten.
Heute wollte die türkische Regierung geplante Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflationsentwicklung bekannt geben. Was der türkische Finanzminister dann aber präsentierte, klang recht vage.