Bank of Japan sieht kann sich noch tiefere Zinsen vorstellen
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die japanische Notenbank (BoJ) sieht weiterhin Spielraum für noch tiefere Zinsen. Diese Einschätzung gab Bank of Japan-Gouverneur Haruhiko Kuroda vor dem Parlament in Tokio am Dienstag ab. Jedoch, schränkte Kuroda ein, gebe es freilich Limits, grenzenlos negative Zinsen seien nicht darstellbar.
Auf der letzten geldpolitischen Sitzung im Oktober bestätigte die BoJ zwar ihren Kurs ohne Anpassungen, hat diesen aber zeitlich ausgeweitet. Die Zentralbank versprach, ihre Niedrigzinspolitik so lange wie notwendig fortzusetzen. Bisher galt dieses Zinsversprechen nur bis zum kommenden Frühjahr.
Hintergrund der extrem lockeren Politik der Bank of Japan ist, dass die Wirtschaft seit vielen Jahren mit einem ungewöhnlich schwachen Preisauftrieb zurecht kommen muss. In seinem Halbjahresbericht über die Währungs- und Geldpolitik versprach Kuroda am Dienstag, dass die Dynamik zur Erreichung des Preisstabilitätsziels weiterhin vorhanden ist und die jährliche Inflation allmählich in Richtung zwei Prozent steigen sollte. Die Erwartungen an die Inflation wurden in der Vergangenheit von der Bank of Japan wiederholt nach unten revidiert.
Darüber hinaus stellte Gouverneur Kuroda fest, dass die heimische Wirtschaft voraussichtlich weiterhin unter der generell schwächeren Weltkonjunktur und dem Handelskonflikt zwischen den USA und China leiden wird. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind enge Handelspartner Japans.
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