Gold knüpft an Verluste an
Investoren erwarten bereits mit Spannung die am Donnerstag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im Mai, die neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) geben könnten.
Investoren erwarten bereits mit Spannung die am Donnerstag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im Mai, die neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) geben könnten.
Mit bislang 1.903,17 US-Dollar pro Unze bewegt sich Gold am Dienstag wieder in Richtung seines am 1. Juni 2021 bei 1.916,37 US-Dollar je Feinunze erreichten knappen Fünfmonatshochs.
Es gibt eine gute und eine schlechte Inflation, so Goldman Sachs. „Eine gute liegt vor, wenn die Nachfrage sie antreibt, und das ist es, was auch der Bitcoin mit absichern kann, das ist es, was Kupfer absichert". Gold sichere hingegen die schlechte Inflation ab, wo das Angebot eingeschränkt werde.
EUR/USD fällt am Dienstag im Umfeld eingetrübter deutscher ZEW-Konjunkturerwartungen von seinem gestrigen Hoch bei 1,2202 bis bislang 1,2163 im Tief zurück.
Weltweit haben Wirtschaft und Aktienmärkte in den vergangenen Jahren von niedriger Inflation und niedrigen Zinsen profitiert. Die Deutsche Bank warnt jetzt aber vor "verheerenden" Folgen und einer "Zeitbombe", wenn die Inflation dauerhaft anziehen sollte.
Die Türkische Lira fiel gegenüber dem Euro und Dollar zuletzt auf Rekordtiefs. Innerhalb eines Jahres wertete sie um gut 40 Prozent ab.
Die Öffnung der Wirtschaft und das nahende Ende der Pandemie sind Grund zum Feiern. Nur: Konsumenten ist nicht nach Feiern zumute. Das betrifft auch den Aktienmarkt.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Landeswährung Lira mit für Investoren abschreckenden Aussagen erneut zu Euro und Dollar auf neue Rekordtiefs gedrückt.
In der Eurozone wird der Anstieg der Inflation nach Einschätzung von Axel Botte, Marktstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, unter dem in den USA bleiben.
Die Gouverneurin der Federal Reserve Bank (Fed) Lael Brainard geht weiterhin davon aus, dass der jüngste Anstieg der Inflation wieder abflauen wird, sobald die Wirtschaft sich voll erholt hat und wieder zur Normalität zurückgekehrt ist.