Sojabohnen: China ohne Alternativen zu US-Importen?
Spekulationen, dass China mangels Alternativen doch verstärkt US-Sojabohnen importieren muss, hat dem US-Sojabohnenpreis deutlichen Auftrieb verliehen.
Spekulationen, dass China mangels Alternativen doch verstärkt US-Sojabohnen importieren muss, hat dem US-Sojabohnenpreis deutlichen Auftrieb verliehen.
Die US-Agrarbehörde USDA hat ihre Prognosen zur Mais- und Sojabohnenernte in den USA 2018/19 angehoben.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es in diesem Jahr wieder zu einem Auftreten des Wetterphänomens "El Niño" kommen. Das wird auch an den Finanzmärkten nicht spurlos vorübergehen.
Chinas Sojabohnenimporte werden den Analysten der Commerzbank zufolge 2018/19 erstmals seit 15 Jahren rückläufig erwartet.
EU-Kommissionspräsident Juncker und US-Präsident Trump haben sich vor einer Woche darauf verständigt, den Handelskonflikt beizulegen. Dabei versprach die EU u. a., mehr Sojaprodukte aus den USA einzuführen. Trump beansprucht den Juli-Importanstieg aus den USA in die EU für sich, während man in Brüssel abwiegelt.
Wenn zur Hitzewelle auch noch das Wetterphänomen El Niño und ein parallel dazu verlaufender Lagerabbau käme, könnten Mais, Soja und Weizen Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge rund 25 Prozent zulegen.