Sojabohnen: Niedrigstes Schlussniveau seit fast zehn Jahren
Die Sorge, dass der Handelskonflikt noch lange anhält, belastet gemeinsam mit der US-Rekordernte und guter Witterung zur Aussaat in Brasilien den Sojabohnenpreis.
Die Sorge, dass der Handelskonflikt noch lange anhält, belastet gemeinsam mit der US-Rekordernte und guter Witterung zur Aussaat in Brasilien den Sojabohnenpreis.
Trotz einer möglichweise dynamischen Preiswende lässt ein wohl geringeres Wachstum der Futtermittelnachfrage die Bäume Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge auch mittelfristig nicht in den Himmel wachsen.
Die US-Maisernte soll sich nun auf 14,827 Milliarden Scheffel (376,6 Millionen Tonnen) belaufen, während die US-Sojabohnenernte vom USDA auf 4,693 Milliarden Scheffel (127,7 Millionen Tonnen) geschätzt wird.
Informa Economics hat seine Ernteprognosen für Mais und Sojabohnen in den USA auf 178,8 und 52,9 Scheffel je Morgen angehoben.
Den Analysten der Commerzbank zufolge belasten zunehmend Sorgen um die globale Nachfrage die Stimmung am Sojabohnenmarkt.
Wegen des Handelsstreits mit China wollen die US-Landwirt in der kommenden Saison weniger Sojabohnen anbauen, sondern stattdessen verstärkt auf Mais und Baumwolle setzen.