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09:07 Uhr, 20.08.2018

Sojabohnen: China ohne Alternativen zu US-Importen?

Spekulationen, dass China mangels Alternativen doch verstärkt US-Sojabohnen importieren muss, hat dem US-Sojabohnenpreis deutlichen Auftrieb verliehen.

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  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Sojabohnenpreis an der CBOT ist am Freitag wieder von seinem am Donnerstag bei 899,4 US-Cent je Scheffel erreichten Wochenhoch zurückgefallen. Spekulationen, China habe womöglich nicht genügend Importalternativen um den heimischen Bedarf an Sojabohnen zu decken, und werde daher doch stärker auf US-Ware zurückgreifen müssen, hatten für einen deutlichen Preisauftrieb bei Sojabohnen gesorgt, wie die Analysten der Commerzbank im „Tagesinfo Rohstoffe“ schreiben.

Zudem solle es noch in diesem Monat laut Angaben der beiden Regierungen zu neuen Handelsgesprächen zwischen China und den USA kommen, heißt es weiter. „In der letzten Woche lagen die US-Sojabohnenexporte für das Erntejahr 2018/19 dem US-Landwirtschaftsministerium zufolge mit 586.600 Tonnen 42 Prozent unter dem Niveau der Vorwoche und 24 Prozent unter dem Vierwochendurchschnitt. Davon gingen nur 63.300 Tonnen nach China, womit China in der letzten Berichtswoche weniger Sojabohnen kaufte als der Iran, die Niederlande und Mexiko“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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