Sojabohnen: China feilt an geringerem Bedarf
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis stand zu Wochenbeginn unter Druck, denn die Angst steigt, der Handelsstreit mit China könnte sich zu einem langen Handelskrieg auswachsen. China hat bereits (unter anderem) die Einfuhr dieses wichtigsten US-Agrarhandelsprodukts mit einem Zoll von 25 Prozent belegt. Nun versucht es, den Bedarf möglichst klein darzustellen, um die Wirkungen im Land moderat erscheinen zu lassen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
So sollen eine weniger proteinreiche Rezeptur bei der Futterherstellung den Sojabedarf Chinas um fünf bis sieben Prozent reduzieren und zudem stärker auf Sonnenblumen oder Raps basierende Futtermittel genutzt werden. Daher könnten bereits in diesem Jahr die Importe um zehn Millionen Tonnen sinken, heißt es weiter.
„Dass die angedrohten Zölle Realität wurden, hatte das US-Landwirtschaftsministerium und den Internationalen Getreiderat bereits dazu veranlasst, ihre Schätzungen der chinesischen Importe 2018/19 deutlich zu reduzieren und nun – allerdings nur leicht – unter Vorjahresniveau anzusetzen. Dabei kommt es zudem zu einer kräftigen Verschiebung der Lieferungen zugunsten Südamerikas und auf Kosten der USA“, so die Commerzbank-Analysten.
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