Mais/Soja: USDA-Ernteschätzungen setzen Preise unter Druck
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gute Witterungsbedingungen während wichtiger Entwicklungsphasen haben das US-Landwirtschaftsministerium USDA dazu veranlasst, seine Prognosen für die US-Mais- und Sojabohnenernten 2018/19 zu erhöhen. Bei Sojabohnen wird ein neuer Rekord von fast 125 Millionen Tonnen erwartet, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Ein kleiner Rückgang gegenüber dem Vorjahr bei der Fläche werde durch sehr hohe Erträge mehr als wettgemacht. Die US-Rekordernte übersetze sich in einen höheren globalen Überschuss: Statt zwei Millionen Tonnen im Juli setze das USDA nun zehn Millionen Tonnen an, heißt es weiter.
„Bei Mais soll es trotz erneut rückläufiger Anbaufläche wegen eines erwarteten Rekords bei den Erträgen zur dritthöchsten US-Ernte aller Zeiten kommen. Die gegenüber Juli um neun Millionen Tonnen höher angesetzte US-Ernte wird in ihrer Wirkung auf die globale Produktion aber durch Abschläge bei anderen Ländern, darunter Brasilien und die EU geschmälert“, so die Commerzbank-Analysten.
Zudem werde die globale Nachfrage, vor allem nach Mais als Futtermittel, etwas höher angesetzt. Daher erwarte das USDA noch immer ein Defizit am Weltmaismarkt von fast 38 Millionen Tonnen (minus zwei Millionen Tonnen gegenüber Juli), heißt es abschließend.
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