Agrar: Rekordkäufe Chinas an US-Mais
Am Dienstag meldete das US-Landwirtschaftsministerium USDA Maisverkäufe an China von 1,762 Millionen Tonnen zur Lieferung 2020/21, so viel wie noch nie an einem einzigen Tag.
Am Dienstag meldete das US-Landwirtschaftsministerium USDA Maisverkäufe an China von 1,762 Millionen Tonnen zur Lieferung 2020/21, so viel wie noch nie an einem einzigen Tag.
Der Anteil der mit gut oder sehr gut bewerteten Maispflanzen hat sich laut US-Agrarbehörde im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozentpunkte auf 69 Prozent verringert. Bei Sojabohnen verschlechterte sich der Zustand um drei Punkte auf 68 Prozent.
US-Sojabohnen und -Mais handeln mit Preisen von rund 360 bzw. 900 US-Cent je Scheffel aktuell wieder auf den höchsten Ständen seit März.
China hat seit Ende Mai laut Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl rund 1,16 Millionen Tonnen Sojabohnen in den USA bestellt, vor allem zur Lieferung gegen Jahresende, wenn die US-Ware nach der neuen Ernte meist am günstigsten ist.
Der schwächer notierende US-Dollar spielt einer Preiserholung bei Sojabohnen in die Hände, denn er macht US-Ware für Nachfrager in anderen Währungsgebieten attraktiver.
Die chinesische Regierung hat Agenturberichten zufolge staatliche Unternehmen angewiesen, ihre Käufe von Sojabohnen und Schweinefleisch in den USA einzustellen.