Zucker: USDA rechnet mit höherer EU-Produktion
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- ZuckerKursstand: 0,140 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Zucker ist in Richtung unterer Begrenzung seiner seit rund sechs Wochen bestehenden Handelsspanne zwischen 13,6 und 14,6 US-Cents je Pfund gefallen. Neue Nachrichten für den abermaligen Preisrutsch gab es den Analysten der Commerzbank zufolge aber nicht.
Es zeige sich dadurch aber die schlechte Stimmung unter den Marktteilnehmern. Diese setzten weiter mehrheitlich auf einen fallenden Zuckerpreis. Die Netto-Short-Positionen der spekulativen Finanzanleger seien in der Woche zum 3. Oktober um knapp 21.000 auf 89.600 Kontrakte gestiegen. Seit Ende April überwögen die Verkaufspositionen, heißt es weiter.
„Ein Grund für die schwache Preisentwicklung ist das deutlich steigende Zuckerangebot in der EU. Das EU-Büro des US-Landwirtschaftsministeriums rechnet für das gerade begonnene Erntejahr 2017/18 mit einer EU-Zuckerproduktion von 20,1 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Anstieg um 3,6 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr und liegt zudem 1,5 Millionen Tonnen über der offiziellen USDA-Schätzung. Das Büro geht außerdem von steigenden EU-Zuckerexporten aus. Diese sollen sich auf 2,5 Millionen Tonnen belaufen, was einem Anstieg um knapp einer Million Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspräche. Grund für die höheren Produktions- und Exportmengen ist die Aufgabe der EU-Zuckerquoten Ende September“, so die Commerzbank-Analysten.
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