Zucker: Rekordhohe Anlieferung bei Auslaufen des Oktober-Kontrakts
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Mit 2,62 Millionen Tonnen wurde der Börse in New York beim Auslaufen des Oktober-Kontrakts eine rekordhohe Menge an Zucker – fast vollständig brasilianischer Herkunft – angedient (physisch bereitgestellt wird die Ware größtenteils in den brasilianischen Häfen Santos und Paranagua), wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Wahlweise werde dies als Ausdruck der hohen brasilianischen Produktion und entsprechend hoher Bestände oder als Hinweis darauf interpretiert, dass sich nicht ausreichend Käufer finden ließen, die internationale Nachfrage nach Zucker also möglicherweise schwächer als erwartet sei. Insbesondere die hohe chinesische Nachfrage nach dem dortigen Abklingen der Corona-Krise habe zu dem Preisanstieg bei Zucker seit April beigetragen, heißt es weiter.
„Die Hoffnung, dass China auch seine (zollreduzierten) Importquoten erhöht, hat sich bisher allerdings nicht erfüllt. Möglicherweise bedienten sich auf dem Weg über die Börse auch Händler, deren normale Bezugswege, etwa durch ein mageres Angebot in Thailand, gestört sind“, so Helbing-Kuhl.
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