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10:58 Uhr, 06.12.2017

Zucker: Potenzial vorerst überschaubar

Die Weltzuckervorräte könnten Helaba-Analyst Heinrich Peters zufolge 2018 wieder auf das Langzeithoch von 2014 zusteuern.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Notierungen von Zucker No.11 haben sich im November von 14 US-Cents je Pfund nach oben gelöst und zuletzt die 200-Tage-Linie getestet. Ein wesentlicher Faktor war die erhöhte Zuckerrohrnachfrage für die Herstellung von Bioethanol in Brasilien. Biotreibstoffe profitieren gegenwärtig von den höheren Rohölpreisen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.

Allerdings werde das Zuckerangebot 2018/19 weltweit wahrscheinlich noch erheblich ansteigen. Die Ernten in Europa und Indien dürften relativ hoch ausfallen. Außerdem werde an den Weltmärkten die Aufhebung des Quotensystems in Europa spürbar werden, heißt es weiter.

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„Nach dem Zwischentief in 2016 sind die Weltzuckervorräte zuletzt wieder deutlich angestiegen. Sie könnten 2018 wieder auf das Langzeithoch von 2014 zusteuern. Ernteunsicherheiten durch La Niña dürften eher temporäre Auswirkungen auf die Notierungen von Zucker haben. Wahrscheinlich wird Zucker No.11 vorerst deutlich unter der Marke von 16 US-Cents je Pfund notieren“, so Peters.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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