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13:11 Uhr, 24.09.2014

Zucker: Positive Angebotssignale belasten

Positive Angebotssignale aus Indien, Australien, der EU und Brasilien lassen den Zuckerpreis nicht auf die Beine kommen.

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  • Zucker
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    Kursstand: 15,81 US¢/Pfund (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Den Zuckerpreis belasten zurzeit positive Angebotssignale aus vielen Regionen der Welt. So soll Indiens Zuckerproduktion 2014/15 von 24,3 Millionen Tonnen im Vorjahr auf 25-25,5 Millionen Tonnen steigen, während in Australien die größte Menge an Zuckerrohr seit 2006 erwartet wird, und in der EU stehen für die beiden größten Produzenten Frankreich und Deutschland die Zeichen auf einen kräftigen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Selbst in Brasilien, dessen Dürre im ersten Quartal den Markt lange beunruhigt habe, bestehe keine Einigkeit mehr darüber, dass es zu Ernteeinbußen gegenüber der Vorsaison komme. Jedenfalls habe die staatliche Prognosebehörde Conab zuletzt für Brasilien insgesamt sogar ein kleines Plus eingestellt. Aus dem wichtigsten Anbaugebiet Center-South werde tatsächlich kumuliert seit Saisonbeginn im April noch immer ein Anstieg der Verarbeitung gegenüber dem Vorjahr gemeldet – allerdings bei deutlich nachlassender Dynamik, heißt es weiter.

„Wir erwarten, dass sich die jüngste Entwicklung fortsetzt und der Vergleich mit dem Vorjahr noch in negatives Terrain rutscht. Dies dürfte die Erwartung einer reichlichen Marktversorgung nicht ändern – für leichten Aufwind bei den Preisen sollte es aber reichen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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