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14:17 Uhr, 23.10.2019

Zucker: Geringere indische Produktion erwartet

Der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) geht davon aus, dass die indische Zuckerproduktion in der Saison 2019/20 unter 30 Millionen Tonnen sinken wird.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) ist inzwischen der Ansicht, dass die indische Zuckerproduktion in der angelaufenen Saison 2019/20 unter die Marke von 30 Millionen Tonnen fallen wird. Er geht nun von 29,3 Millionen Tonnen aus. In den beiden Vorjahren hatte die Produktion jeweils rund 34 Millionen Tonnen betragen, wie Commerzbank-Analystin Michaela Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Damit sei der FAS noch immer eine der optimistischsten Stimmen. Wie viele andere Beobachter rechnet auch er trotz geringerer Produktion nicht mit niedrigeren Exporten. Vielmehr könnten sie wegen der staatlichen Subventionierung noch leicht auf dann fünf Millionen Tonnen zulegen. Mit den subventionierten Exporten wolle die Regierung die hohen heimischen Bestände abbauen und den lokalen Produzenten zu höheren Preisen verhelfen, heißt es weiter.

„Zwar strengten einige Länder ein Verfahren dagegen vor der Welthandelsorganisation WTO an, doch dürfte sich die Entscheidungsfindung hinziehen. Grund für die Abwärtsrevisionen bei der indischen Zuckerproduktion sind vor allem übermäßige Regenfälle zum Ende der Monsunsaison, die zu Überflutungen geführt hatten. Doch weisen einige Beobachter bereits darauf hin, dass die Niederschläge die Wasserreservoirs gefüllt haben, was die Voraussetzungen für die Saison 2010/21 verbessert“, so Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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