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13:46 Uhr, 04.12.2014

Zucker: Fallender Ölpreis belastet

Der gesunkene Ölpreis wirkt sich den Analysten der Commerzbank zufolge negativ auf den Zuckerpreis aus, weil dadurch die Attraktivität zur Produktion von Ethanol sinkt und deshalb künftig mehr Zucker produziert werden könnte.

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  • Zucker
    ISIN: XC0002272240Kopiert
    Kursstand: 15,10 US¢/lb (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Rohzuckerpreis ist gestern auf ein Zweieinhalbmonatstief von etwas mehr als 15 US-Cents je Pfund gefallen. Innerhalb einer Woche hat sich Zucker somit um gut fünf Prozent verbilligt, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Angesichts des vorzeitigen Endes der Verarbeitungssaison in Brasilien und der Aussicht auf Angebotsdefizite am globalen Zuckermarkt sei diese Preisentwicklung überraschend, heißt es weiter.

„Offensichtlich wirkt sich der deutlich gesunkene Ölpreis negativ auf den Zuckerpreis aus, weil dadurch die Attraktivität zur Produktion von Ethanol sinkt und deshalb künftig mehr Zucker produziert werden könnte. Beim aktuellen niedrigen Preisniveau dürfte dies aber kaum passieren, weshalb wir im nächsten Jahr mit merklich steigenden Zuckerpreisen rechnen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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