Zinkschwemme beendet Preisrally
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London (BoerseGo.de) – Zink weitet zur Wochenmitte seine Kursverluste der vergangenen Handelstage aus und notierte bislang bei 2.009,00 US-Dollar je Tonne im Tief. Die größte Zinkschwemme seit fast zwei Jahrzehnten dürfte der Preisrally der vergangenen Monate ein Ende bereiten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Das Angebot wird die Nachfrage der Standard Bank zufolge in diesem Jahr um 539.000 Tonnen übersteigen – der größte Überschuss seit 1993. Die weltweiten Lagerbestände dürfen derweil auf 2,2 Millionen Tonnen zulegen. So verwundert es nicht, dass die 15 von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten im Konsens damit rechnen, dass der Zinkpreis in diesem Jahr um zehn Prozent auf 1.832,00 US-Dollar je Tonne fallen wird.
Zink war im Januar in einen Bullenmarkt eingetreten, nachdem sich das Metall um 27 Prozent von seinem Oktobertief bei 1.742,00 US-Dollar erholt hatte. In diesem Jahr legte Zink um elf Prozent bis 2.191,00 US-Dollar zu.
„Es gibt nicht viele Gründe, warum Zink noch weiter steigen sollte“, zitiert Bloomberg Bart Melek, Chef-Rohstoffstratege bei TD Securities Inc. in Toronto, der den Zinkpreis in den vergangenen acht Quartalen am drittkorrektesten vorhergesagt hatte. „Es gibt einen Überschuss und das Angebotswachstum wird die Nachfrage übertreffen. Wir erwarten daher eine Korrektur, so Melek.
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