Zink: Verarbeitungsgebühren chinesischer Schmelzen fallen auf Mehrjahrestiefs
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- ZinkKursstand: 2.733,23 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Mittlerweile gibt es auch Anzeichen einer Erzknappheit an den Zinkmärkten. Bloomberg zufolge sollen die Verarbeitungsgebühren chinesischer Schmelzen jüngst auf ein Sechsjahrestief für importiertes und auf ein Zweijahrestief für heimisches Erz gefallen sein, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Somit drohe auch hier, wie am Kupfermarkt, ein Abbruch der massiven Kapazitätsausweitungen der letzten Jahre. Allein im vergangenen Jahr sei die Zinkproduktion in China Daten des Statistikamts zufolge um rund sechs Prozent gestiegen, nach drei Prozent im Jahr 2022 und zwei Prozent 2021. Ende letzten Jahres habe sie auf Monatsbasis ein Rekordhoch erreicht, was angesichts der schwächelnden Stahlproduktion umso erstaunlicher sei, heißt es weiter.
„Dies ist auch der Grund, weshalb der Zinkpreis weniger von den Angebotssorgen profitieren dürfte als etwa der Kupferpreis. Denn solange allen voran der chinesische Immobilienmarkt als wichtigster Abnehmer von Stahl keine Anzeichen einer Erholung zeigt, dürfte auch die Nachfrage nach Zink gedämpft bleiben“, so Nguyen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.