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11:20 Uhr, 22.09.2022

Zink: Markt rutscht im Juli ins Defizit

In den ersten sieben Monaten des Jahres ergibt sich laut aktuellen Zahlen der International Lead and Zinc Study Group ein Überschuss auf dem Zinkmarkt von 83.000 Tonnen.

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Die International Lead and Zinc Study Group hat die Juli-Zahlen vorgelegt. Am Zinkmarkt hat eine Erholung der Nachfrage den Markt im Juli ins Defizit rutschen lassen, wie der Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Dennoch sei für die ersten sieben Monate des laufenden Jahres insgesamt nun aufgrund von Revisionen in den Vormonaten mit 83.000 Tonnen ein höherer Überschuss ausgewiesen worden als beim letzten Bericht im August, heißt es weiter.

„Trotz der Überversorgung in den ersten sieben Monaten erachten wir den Zinkpreis aufgrund der Produktionskürzungen in Europa als gut unterstützt. Der Verband der Nicht-Eisen Produzenten, Eurometaux, hatte in einem Brandbrief an die EU-Kommission von der Leyen festgestellt, dass die Hälfte der Zink- und Aluminiumindustrie in der EU aufgrund der Energiekrise geschlossen sei. Am Bleimarkt wurde für Januar bis Juli ein Angebotsüberschuss von 25.000 Tonnen ausgewiesen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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