Zink: ILZSG bestätigt Defizitprognose
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Laut der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) dürfte der Zinkmarkt in diesem Jahr um 297.000 Tonnen unterversorgt sein. Damit wurde die Defizitprognose vom Frühjahr bestätigt. Dies ist bemerkenswert, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Denn nach acht Monaten sei der Markt laut jüngster ILZSG-Daten noch nahezu ausgeglichen. So gehe die ILZSG zwar davon aus, dass die Nachfrage in diesem Jahr um rund zwei Prozent fallen werde. Dem stehe jedoch ein Produktionsrückgang von fast drei Prozent gegenüber, wobei ein Großteil des Rückgangs auf Europa falle, wo die Produktion aufgrund der hohen Energiekosten zurückgefahren werden müsse. Im kommenden Jahr dürfte sich das Angebotsdefizit im Zuge einer Erholung bei der Produktion auf 150.000 Tonnen verringern, heißt es weiter.
„Auch am Bleimarkt rechnet die ILZSG mit einem Angebotsdefizit in diesem und nächstem Jahr, wobei das Defizit auch hier im kommenden Jahr aufgrund einer wieder wachsenden Produktion mit 42.000 Tonnen nur noch etwa halb so hoch ausfallen. Die Preise am Zink- und Bleimarkt dürften kurzfristig trotz der angespannten Angebotslage tendenziell unter Druck bleiben, da Nachfragesorgen mit Blick auf China sowie im Zuge der weltweit steigenden Zinsen dominieren“, so die Commerzbank-Analysten.
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