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09:25 Uhr, 23.08.2018

Zink: Globaler Zinkmarkt im ersten Halbjahr weitgehend ausgeglichen

Angesichts eines in der zweiten Jahreshälfte wieder ins Defizit rutschenden Zinkmarktes sollte der Zinkpreis den Analysten der Commerzbank zufolge wieder steigen.

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  • Zink
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Gemäß Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) war der globale Zinkmarkt im ersten Halbjahr weitgehend ausgeglichen (Angebotsdefizit von 17.000 Tonnen). Zur gleichen Zeit im Vorjahr bestand noch ein hohes Defizit von fast 200.000 Tonnen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Der ausgeglichene Markt jetzt komme durch ein höheres Angebot – die Raffinadeproduktion sei in vielen Ländern ausgeweitet worden – und eine etwas niedrigere Nachfrage als im Vorjahr zustande. Offenbar hätten die hohen Zinkpreise in der ersten Jahreshälfte – Zink habe bis Mitte Juni mehr als 3.000 US-Dollar je Tonne gekostet – die Nachfrage gebremst, heißt es weiter.

„Mittlerweile ist der Preis deutlich gefallen. Dies dürfte der Nachfrage wieder Auftrieb geben und zugleich die Angebotsausweitung verlangsamen. In der zweiten Jahreshälfte sollte der Zinkmarkt daher wieder stärker ins Defizit rutschen. Entsprechend sollte der Zinkpreis unseres Erachtens wieder steigen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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