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10:11 Uhr, 11.03.2024

Weizenpreise fallen auf niedrigstes Niveau seit 2020

Fraglich ist laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen jedoch, inwieweit der Preisverfall die Produktion in Europa aber auch in den USA für die Saison 2024/25 noch beeinträchtigen könnte.

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Der europäische und der US-Weizenpreis sind jüngst auf das jeweils niedrigste Niveau seit dem Jahr 2020 gefallen. Grund ist das reichliche Angebot, insbesondere aus der Schwarzmeerregion, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

So seien die Exportpreise für russisches Weizen (mit 12,5 Prozent Proteingehalt) für eine Auslieferung im März-April über die vergangene Woche Bloomberg zufolge um sechs Prozent auf knapp über 200 US-Dollar pro Tonne gefallen. Fraglich sei, inwieweit der Preisverfall die Produktion in Europa aber auch in den USA für die Saison 2024/25 noch beeinträchtigen könnte, heißt es weiter.

„Das US-Landwirtschaftsministerium hatte bereits eine um fünf Prozent geringere Anbaufläche im Vergleich zu 2023/24 in Aussicht gestellt, wobei darin eine um sechs Prozent niedrigere Winterweizenanbaufläche bereits berücksichtigt ist. Die Umfrage unter US-Landwirten hinsichtlich ihrer Anbaupläne für Sommerweizen, die noch in diesem Monat veröffentlicht wird, dürfte mehr Aufschluss geben“, so Nguyen.

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