Fundamentale Nachricht
10:11 Uhr, 11.03.2024

Weizenpreise fallen auf niedrigstes Niveau seit 2020

Fraglich ist laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen jedoch, inwieweit der Preisverfall die Produktion in Europa aber auch in den USA für die Saison 2024/25 noch beeinträchtigen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 536,98 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der europäische und der US-Weizenpreis sind jüngst auf das jeweils niedrigste Niveau seit dem Jahr 2020 gefallen. Grund ist das reichliche Angebot, insbesondere aus der Schwarzmeerregion, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

So seien die Exportpreise für russisches Weizen (mit 12,5 Prozent Proteingehalt) für eine Auslieferung im März-April über die vergangene Woche Bloomberg zufolge um sechs Prozent auf knapp über 200 US-Dollar pro Tonne gefallen. Fraglich sei, inwieweit der Preisverfall die Produktion in Europa aber auch in den USA für die Saison 2024/25 noch beeinträchtigen könnte, heißt es weiter.

„Das US-Landwirtschaftsministerium hatte bereits eine um fünf Prozent geringere Anbaufläche im Vergleich zu 2023/24 in Aussicht gestellt, wobei darin eine um sechs Prozent niedrigere Winterweizenanbaufläche bereits berücksichtigt ist. Die Umfrage unter US-Landwirten hinsichtlich ihrer Anbaupläne für Sommerweizen, die noch in diesem Monat veröffentlicht wird, dürfte mehr Aufschluss geben“, so Nguyen.

Weizen
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten