Weizen: Preis auf Achterbahnfahrt
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- WeizenKursstand: 850,55 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Weizenmärkte haben eine Achterbahnfahrt hinter sich, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
„Zunächst stiegen die Weizenpreise erneut nachdem die UNO, die Türkei und die Ukraine die Durchfahrt von Getreideschiffen im Schwarzen Meer am Mittwoch stoppten, wohl aufgrund der Warnung Russlands, dass es nach dem Ausstieg aus dem Getreideabkommen keine sichere Durchfahrt garantieren werde. Die UNO erklärte jedoch, dass die Getreidelieferungen am Donnerstag fortgesetzt würden, was einen stärkeren Anstieg verhinderte“, so die Commerzbank-Analysten.
Kurze Zeit später habe der Präsident der Türkei verkündet, dass die russische Führung ihn darüber informiert habe, dass sie sich wieder an dem Getreideabkommen beteiligen würden, woraufhin die Weizenpreise abgestürzt seien, heißt es weiter.
„Wir bleiben dennoch bei unserer Einschätzung, dass die Preise auf kurze Sicht nicht nachhaltig zurück auf ihre Vorkriegsniveaus fallen werden. So hat diese Episode gezeigt, dass Russland das Abkommen als politisches Mittel sieht und es jederzeit aufkündigen könnte, sollte es erneut zu einer Eskalation im Konflikt mit der Ukraine kommen. Entsprechend warnte Präsident Putin am Mittwoch auch sogleich, dass Russland sich das Recht vorbehalte, aus dem Abkommen auszusteigen, sollte die Ukraine gegen Vereinbarungen verstoßen“, so die Commerzbank-Analysten.
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