Encavis bekräftigt Jahresziele - Jinko Solar verbucht kräftiges Umsatz- und Gewinnplus
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- US Steel prüft Optionen
- Nikola ruft 209 Lkw zurück
- Talanx will Jahresziele übertreffen
- Nagarro kassiert Prognose
- TAG Immobilien bestätigt Prognose für 2023
- Bilfinger mit höherem Gewinn
- Jost Werke mit höherer Marge
- Hypoport mit Verlust
- Adesso auf dem Weg zur Umsatzmilliarde
- New Work mit rückläufigem Ergebnis
- Deutschland: Großhandelspreise sinken weiter
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Montag moderat zulegen. Der DAX gewann 0,46 Prozent und ging mit 15.904,25 Punkten aus dem Handel. Die Schwierigkeiten beim chinesischen Immobilienentwickler Country Garden sorgen derzeit für etwas Unruhe an den globalen Finanzmärkten. Dazu kommt die Unsicherheit, ob die US-Notenbank den Leitzins nicht doch noch weiter anheben wird, um die nach wie vor hohe Inflation zu bekämpfen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Wind- und Stromkrafterzeuger Encavis hat im ersten Halbjahr 2023 einen leichten Umsatzrückgang auf 236,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 239,1 Millionen Euro) verbucht. Nach Abschöpfung der Strompreisbremse lag der Umsatz praktisch auf dem Vorjahresniveau. Ein schlechteres Wetter sowie geringere Strompreise belasteten den Umsatz, während die Erlöse durch die Übernahme des italienischen Unternehmens Stern Energy erhöht wurden. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT, ohne Bewertungseffekte) ging von 109,8 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro zurück, das operative Nachsteuerergebnis sank von 56,4 auf 52,6 Millionen Euro. Unter dem Strich verringerte sich das nicht bereinigte Konzernergebnis von 49,6 Millionen Euro auf 34,9 Millionen Euro. Der Ausblick wurde bestätigt. Für das Gesamtjahr wird ein leichter Umsatzrückgang auf 460 Millionen Euro (nach Abschöpfung der Strompreisbremse 440 Millionen Euro) erwartet. Das operative EBIT soll mehr als 185 Millionen Euro betragen, nach 198,3 Millionen Euro im Vorjahr.
Das chinesische Solarunternehmen Jinko Solar hat im zweiten Quartal 2023 einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Umsatzerlöse legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 62,9 Prozent auf 30,69 Mrd. RMB zu, wobei das Unternehmen von einem steigenden Absatz von Solarmodulen profitierte. Der Nettogewinn erhöhte sich von 836,4 Mio. RMB auf 1,43 Mrd. RMB. Man habe die Volatilität der Lieferkettenpreise und der Endnachfrage überwunden, sagte CEO Xiande Li laut Pressemitteilung.
Der Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Hersteller Nikola hat wegen Batteriebränden den freiwilligen Rückruf von 209 Lkw des Typs Class 8 Tre mit Batterieantrieb angekündigt. Außerdem verhängte Nikola einen vorübergehenden Verkaufsstopp für alle batterieelektrischen Fahrzeuge. Ein Kühlmittelleck in einem einzelnen Batteriesatz sei die wahrscheinliche Ursache für den LKW-Brand am Hauptsitz des Unternehmens in Phoenix, Arizona, am 23. Juni 2023 gewesen, heißt es. Am 10. August ereignete sich ein "weiterer geringfügiger thermischer Zwischenfall" bei einem geparkten technischen Validierungslastwagen. Untersuchungen deuten laut Nikola darauf hin, dass eine einzelne Zulieferkomponente innerhalb des Batteriepakets die wahrscheinliche Ursache für das Kühlmittelleck ist, und es würden Anstrengungen unternommen, um in den kommenden Wochen vor Ort Abhilfe zu schaffen, so das Unternehmen.
Der Stahlkonzern US Steel hat nach eigenen Angaben mehrere unaufgeforderte Übernahmeangebote erhalten. Dabei seien sowohl Angebote zur Übernahme bestimmter Produktionsanlagen bis hin zu Angeboten für das gesamte Unternehmen eingegangen, teilte US Steel am Sonntag mit. In der Folge sei ein formaler Prozess eingeleitet worden, um strategische Optionen für das Unternehmen zu prüfen. In einer weiteren Mitteilung am Sonntagabend teilte US Steel mit, dass auch der Konkurrent Cleveland-Cliffs eingeladen worden sei, sich am strategischen Review-Prozess zu beteiligen. Ein zuvor von Cleveland-Cliffs vorgelegtes Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien von US Steel habe man angesichts fehlender Informationen abgelehnt.
Der Versicherungskonzern Talanx hat im ersten Halbjahr gut abgeschnitten. Der Versicherungsumsatz stieg um rund 9 Prozent auf 20,86 Milliarden Euro und der Nettogewinn fiel mit 827 Millionen Euro um über 20 Prozent höher aus als im Vorjahr. Die Jahresziele von 42 Milliarden Euro beim Umsatz und 1,4 Milliarden Euro beim Gewinn sollen übertroffen werden. (Ausführlicher Bericht: TALANX – Dem neuen Rekordjahr steht nicht mehr viel im Weg)
Das IT-Unternehmen Nagarro konnte im ersten Halbjahr den Umsatz um 15,4 Prozent auf 456,4 Millionen Euro steigern. Das bereinigte EBITDA reduzierte sich um 12,7 Prozent auf 60,3 Millionen Euro, was einer Marge von 13,2 Prozent entspricht. Die Jahresprognose wurde nach unten angepasst. Beim Umsatz wird jetzt mit 915 Millionen Euro gerechnet, bislang waren 940 Millionen Euro erwartet worden. Die bereinigte EBITDA-Marge wurde von 15 auf 13 Prozent gesenkt. (ausführlicher Bericht: NAGARRO - Hiobsbotschaft am Freitagabend)
Der Industriedienstleistungskonzern Bilfinger hat im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um 7 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITA stieg um 58 Prozent auf 65 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet Bilfinger weiterhin einen Konzernumsatz zwischen 4,3 und 4,6 Milliarden Euro bei einer EBITA-Marge von 3,8 bis 4,1 Prozent. (Ausführlicher Bericht: BILFINGER - Mit Rekordauftragsbestand ins zweite Halbjahr!)
Die TAG Immobilien AG steigerte das operative Vermietungsergebnis im ersten Halbjahr 2023 um knapp 4 Prozent auf 121,8 Millionen Euro. Der FFO I ging um 7 Prozent auf 89,1 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose wurde bekräftigt. Für den FFO I wird mit einem Rückgang von ca. 9 Prozent auf 170 bis 174 Mio. EUR gerechnet.
Der IT-Dienstleister Adesso hat im ersten Halbjahr den Umsatz um ein Drittel auf 546,3 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA ging um 34 Prozent auf 25,2 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose mit einem Umsatz von über 1 Milliarde Euro und einem EBITDA zwischen 100 und 110 Millionen Euro wurde bestätigt.
Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke hat im ersten Halbjahr 2023 mit 672,0 Millionen Euro um 6,0 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Das bereinigte EBIT stieg um rund 16 Prozent auf 77,1 Millionen Euro. Den Ausblick hat die Unternehmensleitung bekräftigt. Für den Konzernumsatz wird mit einem Zuwachs im niedrigen einstelligen Prozentbereich gerechnet bei einem leicht überproportional wachsendem bereinigten EBIT. (Ausführlicher Bericht: JOST WERKE – Lohnt sich der Einstieg bei diesem soliden Smallcap?)
Das Xing-Mutterunternehmen New Work verzeichnete im ersten Halbjahr mit 151,7 Millionen Euro einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Das Pro-Forma-EBITDA sank um 23,7 Prozent auf 40,8 Millionen Euro. Die Jahresziele für 2023 wurden bestätigt. Der Umsatz soll sich auf dem Vorjahresniveau von 313 Millionen Euro bewegen bei einem Pro-Forma-EBITDA von 92 bis 100 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: NEW WORK - Aktie mit Totalschaden?)
Hypoport weist für den Zeitraum von Januar bis Juni einen Umsatzrückgang um 32 Prozent auf 179,0 Millionen Euro aus. Das EBIT fiel mit minus 1,7 Millionen Euro negativ aus nach einem Vorjahresgewinn von 30,2 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wurde die gesenkte Prognose bestätigt. Für den Umsatz wird mit einem Rückgang um bis zu 15 Prozent gerechnet. Das EBIT soll mindestens 10 Millionen Euro erreichen.
Sonstige börsenrelevante News
In Deutschland sind die Großhandelspreise im Juli um 0,2 Prozent gefallen nach einem Rückgang von 1,1 Prozent im Juni. Die Erwartungen lagen bei einem Minus von 0,1 Prozent. Auf Jahresbasis sanken die Großhandelspreise um 2,8 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Großhandelspreise sinken kräftig)
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