SENTIX – Gute Aussichten für den US-Aktienmarkt?

• S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.464,05 Pkt (Cboe)

Ein Signal, welches Mut macht! Kurzfristig melden die Anleger aber weiterhin Bedenken an. Das könnte zu erhöhter Volatilität führen.

Eine klare Botschaft für US-Aktien

• Das kurzfristige Sentiment für die US-Aktien bleibt „angsterfüllt“, wie Sentix ausführt. Sentimentumfragen aus den USA (AAII-Survey) stützen die These von Sentix bislang jedoch noch nicht. Hier sind die Anleger längst nicht so ängstlich wie die hiesigen Marktteilnehmer. Der US-Markt wird demnach im Ausland kurzfristig deutlich kritischer gesehen. Das Grundvertrauen für die US-Aktienmärkte steigt auf den höchsten Stand seit März 2022! Getragen wird dies sowohl durch Privatanleger als auch durch die Profis. Rückläufige Kurse werden demnach zum Positionsaufbau genutzt. Die Aussichten für das vierte Quartal gestalten sich damit positiv.
• Auch das strategische Grundvertrauen für japanische Aktien folgt dem US-Pfad. Das Land der aufgehenden Sonne steht ganz weit vorne in der Anlegergunst.
• China liefert hingegen genau das Gegenteil. Das Grundvertrauen für die Aktienmärkte knickt deutlich ein und sendet Warnsignale. Die positive Indikation aus der Vorwoche könnte sich damit egalisieren.
• Für Euroland-Aktien dürften turbulente Wochen anstehen. Anleger sind kurzfristig extrem verunsichert und warten auf eine Richtungsentscheidung. Fällt diese, dann könnte die Herde schnell in die eine oder andere Richtung laufen.
• Für Öl steigt das Risiko nach der jüngsten Kursrally deutlich an. Die Bullen sind zu selbstsicher geworden.
• Volatilität erwartet Sentix auch für die Wechselkurse. EUR/USD dürfte vor einem Volatilitätsschub stehen.
• Beim Bitcoin sind die Anleger ebenfalls noch unentschlossen. Auch hier könnte sich bald ein mittelfristiger Impuls ankündigen, ausgelöst durch die hohe Verunsicherung der Anleger.

Fazit: Für US-Aktien könnte sich eine Jahresendrally abzeichnen. Rücksetzer an den Aktienmärkten scheinen die Anleger jetzt als Kaufgelegenheiten wahrzunehmen. Ob hier sinkende Zinsen, eine rückläufige Inflation oder ein bevorstehender Wirtschaftsaufschwung ein Auslöser sind, ist allerdings derzeit noch schwer zu beantworten.

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