USD/RUB: Wenig Reaktion auf Devisenkäufe
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Wien (GodmodeTrader.de) - Unterstützung für den Rubel kommt nach wie vor vom hohen Carry, der Andeutung der russischen Zentralbank mit Leitzinssenkungen länger zu warten, sowie von der Ölpreisentwicklung. Insgesamt ergab sich daraus seit Anfang 2016 eine deutliche Aufwertung des Rubels gegenüber dem US-Dollar, wenn auch ausgehend von überverkauften Niveaus, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Diese Aufwertungstendenz bedeute aber gleichzeitig für das Budget wie auch die wirtschaftliche Entwicklung ein gewisses Risiko, weshalb Anfang 2017 von offizieller Seite ein Interventionsregime abhängig vom Ölpreis eingeführt worden sei. Mit ihr solle einerseits die Volatilität im Rubel verringert und andererseits das Aufwertungspotenzial begrenzt werden, heißt es weiter.
„Bislang zeigte der Rubel jedoch noch wenig Reaktion auf diese Devisenkäufe. Wir würden aber, ausgehend einerseits von unserer Annahme keines weiteren kurzfristigen Ölpreisanstiegs sowie anhaltender Interventionen mit einem erneuten Anstieg in USD/RUB über die Marke von 60 als nächste markante Bewegung rechnen“, so Ernst.
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