USD/JPY: Schwächerer Yen scheint einmal mehr die Lösung
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Der Yen ist zum US-Dollar wieder auf dem Weg zu den in diesem Jahr bereits gesehenen 122, das ist der schwächste Stand seit acht Jahren. Obwohl diese Abwertung als Vorteil des vor zwei Jahren eingeführten QE Programms gesehen werden kann, scheint sich innerhalb des Notenbankgremiums Unmut breit zu machen. Das angepeilte Inflationsziel von zwei Prozent per 2015 dürfte nicht erreicht werden, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die von der BoJ (Bank of Japan) angepeilte Kernrate sei im Februar nach Abzug des Steuereffekts wieder auf die Nullmarke zurückgefallen. Notenbankmitglied Kuruchi scheine mit seinen Zweifeln an den Vorteilen des derzeitigen QE-Programms im geldpolitischen Rat nicht mehr alleine dazustehen. Und auch auf der konjunkturellen Seite könne man über die Enttäuschungen nicht hinwegsehen: Die Verbraucher seien zurückhaltend, die erwünschte Dynamik bei den Lohnsteigerungen bleibe aus und die Industrieproduktion weise für Februar wieder ein Minus von 3,4 Prozent aus, heißt es weiter.
„Ein schwächerer Yen scheint einmal mehr die Lösung zu sein. Wir gehen davon aus, dass der Yen zum US-Dollar im Jahresverlauf aufgrund der von uns prognostizierten US-Dollar-Stärke weiter abwerten wird. Zum Euro dürfte der Yen sogar aufwerten“, so Kranner.
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