Fundamentale Nachricht
11:05 Uhr, 16.09.2024

FX-Mittagsbericht: US-Dollar zu Wochenbeginn erneut schwächer

Den US-Dollar belastet weiterhin die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem dieswöchigen Zinsentscheid den Zinssenkungszyklus einläuten wird. Unklar ist jedoch weiterhin, ob die Fed zum Auftakt die Leitzinsen um 25 oder um 50 Basispunkte senken wird.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,11229 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31871 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngsten Verluste auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) aus. Bislang hat der Greenback ein Anderthalbwochentief erreicht und bewegt sich weiter in Richtung seines am 27. August 2024 erreichten 13-Monats-Tiefs.

Den US-Dollar belastet weiterhin die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) bei ihrem dieswöchigen Zinsentscheid den Zinssenkungszyklus einläuten wird. Unklar ist jedoch weiterhin, ob die Fed zum Auftakt die Leitzinsen um 25 oder um 50 Basispunkte senken wird.

Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen am 18. September 2024 um 50 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,75 bis 5,00 Prozent senken wird, angesichts schwächerer Konjunkturdaten zuletzt wieder auf aktuell 59,0 Prozent gestiegen (vor einer Woche 30,0 Prozent). Die Wahrscheinlichkeit einer kleinen Zinssenkung ist derweil von 70,0 auf 41,0 Prozent zurückgegangen. Bis Jahresende erscheinen Zinssenkungen im Umfang von 125 Basispunkten am wahrscheinlichsten.

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EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Montagvormittag weiter von seinem am 11. September 2024 bei 1,1001 markierten Dreieinhalbwochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1126 gehandelt – ein Anderthalbwochenhoch.

Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Juli saisonbereinigt auf 21,2 Milliarden Euro gesunken. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 14,9 Milliarden Euro gerechnet, nach einem Aktivsaldo von 22,3 Milliarden Euro im Juni. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

GBP/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1,3189 im Hoch – ein Anderthalbwochenhoch. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im September um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,5 Prozent im August. Am Donnerstag steht der Zinsentscheid der Bank of England (BoE). Erwartet wird im Konsens ein unveränderter Leitzinse bei 5,00 Prozent). Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY setzt seine jüngste Talfahrt am Montagvormittag auf ein frisches 13-Monats-Tief bei bislang 139,57 fort. Neben dem britischen und dem US-Zinsentscheid stehen in dieser Woche (am Freitag) auch ein Zinsentscheid der Bank of Japan (BoJ) auf dem Programm. Obwohl einige Analysten auch eine Chance auf eine erneute Zinsanhebung sehen, rechnet der Konsens mit einem unveränderten Leitzins von 0,25 Prozent.

Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Empire State Manufacturing Index im September gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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