Analysteneinschätzung
08:31 Uhr, 19.06.2018

USD/JPY: Handelskrieg schnell wieder auf der Agenda

Die Märkte quittieren NordLB-Analyst Stefan Grosse zufolge den Handelskrieg nicht entsprechend. Seiner Meinung nach müsste der Yen erheblich günstiger sein.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 109,657 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Hannover (GodmodeTrader.de) - Das Treffen zwischen den USA und Nordkorea hat zur Entspannung an den Devisenmärkten beigetragen. Entsprechend wertete der Yen ab. Dabei ist noch reichlich viel unklar und ob es eine nachhaltige Vereinbarung wird, ist ebenfalls offen, wie NordLB-Analyst Stefan Grosse im aktuellen „FX Report“ schreibt.

„Die sehr bemerkenswerten Tiraden von Trump, Kudlow und Navarro gegen die G7-Partner hingegen bedeuten zumindest aus unserer Sicht eine deutliche Verschlechterung mit Hinblick auf den Handelskrieg – nur quittierten das die Märkte nicht entsprechend. Der Yen müsste erheblich günstiger aus dieser Perspektive sein“, so Grosse.

Die positiven letzten Veröffentlichungen wie etwa die japanischen Maschinenbauaufträge dürften allerdings etwas zur Entspannung beigetragen haben. Aber der Handelskrieg werde schnell wieder auf der Agenda sein, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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