Analysteneinschätzung
09:14 Uhr, 02.06.2015

USD/JPY: Dreieck nach oben aufgelöst

Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten die Ausbruchsmarken bei rund 122 Yen HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge zukünftig nicht mehr unterschritten werden.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 124,5330 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit nunmehr dreieinhalb Jahren befindet sich der US-Dollar im Vergleich zum japanischen Yen in einem stabilen Aufwärtstrend. Seit November vergangenen Jahres war der Motor aber ins Stocken geraten, was sich aus charttechnischer Sicht in der Ausprägung eines aufsteigenden Dreiecks niederschlug, wie Jörg Scherer in der Täglichen Publikation von HSBC Trinkaus & Burkhardt „Der Markt heute“ schreibt.

Mit dem Spurt über die letzten Verlaufshochs bei rund 122 Yen sei inzwischen dieses trendbestätigende Konsolidierungsmuster nach oben aufgelöst worden, so dass der Haussetrend wieder an Momentum gewinnen sollte. Rein rechnerisch eröffne sich aus der Höhe der Trendfortsetzungsformation ein Anschlusspotential von rund sechs Yen. Perspektivisch könnten Investoren deshalb auf einen nachhaltigen Spurt über das 2007er Hoch bei 124,20 Yen hoffen, was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit dem Jahr 2002 wäre, heißt es weiter.

„Begünstigt wird ein neuer, dynamischer Trendimpuls durch die zuvor eng beieinanderliegenden Bollinger Bänder sowie das bestehende MACD-Kaufsignal. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollten die o. g. Ausbruchsmarken bei rund 122 Yen zukünftig nicht mehr unterschritten werden, was dieses Level als Stopp-Loss-Marke prädestiniert“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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