USD/JPY: Diskussion um Exit-Strategien der BoJ verfrüht
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Die Bank of Japan (BOJ) dürfte von ihrem Credo „Unterstützung der Wirtschaft um jeden Preis“ allmählich abrücken. Laut jüngster Nachrichten hat zwischen den Notenbankmitgliedern ein informeller Diskurs über etwaige Exit-Strategien aus der ultralockeren Geldpolitik begonnen. Nicht verwunderlich also, warum der Yen zum US-Dollar und zum Euro wieder stärker notiert. Die Diskussion scheine uns allerdings etwas verfrüht, auch der Markt scheint nicht so recht daran glauben zu wollen, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Zwar seien die BIP-Daten für das erste Quartal mit einem annualisierten Quartalswachstum von 2,8 Prozent weit höher ausgefallen als erwartet. Hier schlügen sich aber die Konsum-Vorzieheffekte zu Buche. Gleichzeitig dürfte sich die Wachstumsbasis verbreitert haben. Die Investitionen dürften laut BoJ angesprungen und die Löhne wieder gestiegen sein, sodass die Notenbank in ihrem letzten Protokoll den Deflationsvermerk gestrichen habe, heißt es weiter.
„Für den Yen heißt dies vorerst seitwärts. Unter Abwägen sämtlicher Pros und Cons dürfte mittelfristig ein schwächerer Yen (insbesondere nach erster Zinsanhebung der FED) aber immer noch die plausiblere Variante sein“, so Kranner.
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