Analysteneinschätzung
10:07 Uhr, 07.06.2017

USD/JPY: Chance auf Flagge vertan

Auch nach mehreren Versuchen ist es USD/JPY den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge nicht gelungen, aus dem seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrend (aktuell bei 112,62 JPY) nach Norden auszubrechen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 109,2950 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Blick auf die charttechnische Ausgangslage des US-Dollars im Vergleich zum japanischen Yen verheißt nichts Gutes für den Greenback. So gelang es auch nach mehreren Versuchen nicht, aus dem seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrend (aktuell bei 112,62 JPY) nach Norden auszubrechen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Der nun erfolgte Rutsch unter die Glättungslinie der vergangenen 200 Tage (aktuell bei 110,40 JPY) verdeutliche dabei zusätzlich, dass die US-Dollar-Bären derzeit am längeren Hebel sitzen. Es drohten vorerst weitere Kursverluste. Die nächste markante Unterstützung lasse sich dabei in Form des im April ausgeprägten, bisherigen Jahrestiefs bei 108,13 JPY ausmachen. Doch auch ein Wiedersehen mit der Parallelen (aktuell bei 106,33 JPY) zum o. g. Abwärtstrend sollte im derzeitigen Umfeld nicht ausgeschlossen werden, heißt es weiter.

„Schließlich dominieren auch seitens der technischen Indikatoren auf Tagesbasis die Ausstiegssignale. Auf Wochenbasis ist der Stochastik ebenfalls jüngst auf ‚Verkaufen‘ gedreht und lässt damit kein gutes Haar am US-Dollar. Erst ein Rutsch unter die angeführte Parallele würde den Perspektiven aber einen nachhaltigen Schlag versetzen. Solange dieses Szenario dagegen verhindert werden kann, bleibt die vage Hoffnung, dass die aktuelle Chartkonstellation irgendwann doch noch als ‚bullishe‘ Flagge aufgelöst werden kann“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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