USD/JPY: Bullen aufgepasst
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Dem US-Dollar droht gegenüber dem japanischen Yen größeres Ungemach. So steht der Aufwärtstrend seit Februar 2013 (akt. bei 102,19 JPY) derzeit ernsthaft zur Disposition, wie HSBC-Analyst Jörg Scherer in „Der Markt heute“ schreibt. Kurz darunter warte mit der Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 101,05 JPY) und dem Hoch vom September 2013 bei 100,63 JPY bereits die nächste wichtige Haltezone, deren Unterschreiten deutlich negative Implikationen mit sich bringen würde. In diesem Szenario wären nicht nur wieder zweistellige Notierungen, sondern auch ein Durchsacken bis zum Tief vom Juni 2013 bei 93,79 JPY einzukalkulieren, heißt es weiter.
„Eine vorsichtige Interpretation der aktuellen Lage legen auch die technischen Indikatoren nahe, bei denen der Stochastik ein neues Verkaufssignal generiert hat und der MACD ebenfalls unter seiner Triggerlinie notiert. Anleger sollten daher bestehende USD-Longpositionen im Bereich der angeführten Haltemarken knapp oberhalb von 100 JPY absichern. Eine positive Wendung würde sich hingegen einstellen, wenn es stattdessen gelingt, die bedeutenden Widerstände in Form des adjustierten Abwärtstrends seit dem bisherigen Jahreshoch 2014 vom Januar (akt. bei 103,63 JPY) und des Hochs vom Mai 2013 (103,75 JPY) zu überwinden. Dann ist ein neues Sechsjahreshoch jenseits von 105,49 JPY durchaus in Reichweite“, so Scherer.
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