Analysteneinschätzung
09:36 Uhr, 12.12.2017

USD/JPY: Ausbruch vor der Tür

Ein Sprung über die letzten Verlaufshochs bei rund 115 JPY würde dem Greenback HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Analyst Jörg Scherer zufolge neues Leben einhauchen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 113,423 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Beim Währungspaar USD/JPY kam es zuletzt zu einem idealtypischen Pullback an die 200-Tages-Linie bzw. die ehemalige Abwärtstrendlinie seit Jahresbeginn (aktuell bei 111,65/111,29 JPY). Der unterstützende Charakter dieser Bastion wird zusätzlich durch die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 112,25 JPY) untermauert, wie Jörg Scherer, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Übergeordnet bewege sich der US-Dollar zum japanischen Yen seit Januar weiterhin in einer Handelsspanne zwischen 107 JPY und 115 JPY. Selbst auf Quartalsbasis unterstrichen die kleinen Körper der letzten drei Quartalskerzen die Bedeutung der angeführten Tradingrange. Wenn es noch eines weiteren Beweises für die Relevanz der „Leitplanken“ bedurft hätte, die Bollinger Bänder auf Wochenbasis (aktuell bei 108,17 JPY bzw. 115,18 JPY) würde ihn liefern, heißt es weiter.

„Vor diesem Hintergrund würde ein Sprung über die letzten Verlaufshochs bei rund 115 JPY dem Greenback neues Leben einhauchen. Im Erfolgsfall winkt im ersten Schritt ein Anlauf auf das zyklische Hoch vom Dezember 2016 (118,66 JPY). Perspektivisch ermöglicht die Projektion der Handelsspanne nach oben sogar ein Wiedersehen mit den Hochs von Ende 2015 bei rund 123 JPY. Auf der Unterseite bietet sich indes die eingangs erwähnte Bastion bei gut 111 JPY als Stopp-Loss an“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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