Analysteneinschätzung
07:58 Uhr, 25.10.2018

USD/RUB: „Zum Jahresende auf einem Niveau von 69“

Während US-Sanktionen gegen Russland aufgrund der Mid-Term Elections kurzfristig kaum eine Rolle spielen dürften, wird dem Thema Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric zufolge danach wieder eine größere Bedeutung zukommen.

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  • USD/RUB
    ISIN: XC000A0C31G0Kopiert
    Kursstand: 65,52700 р. (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der russische Rubel hat sich zuletzt gegenüber dem US-Dollar weder verstärkt noch abgeschwächt. Im vergangenen Monat erreichte der russische Rubel ein Zweieinhalbjahrestief und seither hat er sich gegenüber dem US-Dollar um etwa sechs Prozent erholt. Dies lag vor allem an der Ölpreisrally sowie an der Beendigung der Devisenkäufe durch die russische Zentralbank, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Sicher scheine auch zu sein, dass der US-Kongress bis nach den Mid-Term Elections keine neuen wesentlichen Sanktionen gegen Russland verabschieden werde. Daher finde der russische Rubel Unterstützung in diesen Faktoren. Allerdings habe der allgemeine Rückgang riskanter Anlagen auch den Rubel nach unten gezogen, heißt es weiter.

„Tatsächlich glauben wir, dass der USD/RUB-Wechselkurs zum Jahresende auf einem Niveau von 69 handeln wird. Dies sollte jedoch nicht auf einen Anstieg des systemischen Risikos zurückzuführen sein, sondern eher auf erneute Sanktionen im Verlauf dieses Jahres. Während Sanktionen aufgrund der Mid-Term Elections in den USA kurzfristig nur eine untergeordnete Rolle spielen, erwarten wir uns, dass das Thema nach diesem Ereignis wieder von größerer Bedeutung sein wird“, so Petric.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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