Fundamentale Nachricht
16:00 Uhr, 02.07.2015

US-Arbeitsmarkt hält US-Börsen weiterhin im Plus

Die Arbeitsmarktzahlen für die USA sind solide ausgefallen, allerdings wurden die für die Vormonate gemeldeten Zahlen erheblich nach unten revidiert. Bis zur Zinswende dürften noch etliche Handelstage vergehen.

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Die für US-Anleger wichtigste Meldung des Tages entspricht nicht ganz den Erwartungen: Die US-Wirtschaft hat im Juni etwas weniger Jobs geschaffen als erwartet, zugleich wurden die Zuwächse für die beiden Vormonate nach unten revidiert. Die Löhne stagnierten und die Erwerbstätigkeit ging zurück. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stieg im Juni die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 223.000, während Volkswirte einen Stellenzuwachs um 233.000 erwartet hatten. In den beiden Vormonaten waren die Zuwächse nicht so stark wie zunächst gemeldet: Das Stellenplus für Mai wurde auf 254.000 statt zuvor gemeldeten 280.000 eingedampft. Für April wurde die Zahl auf 187.000 von zunächst 221.000 zusammengestrichen.

Weil die durchschnittlichen US-Stundenlöhne bei 24,95 Dollar stagnierten und im Jahresvergleich nur um 2,0 Prozent angezogen haben, was dem Trend des aktuellen Aufschwungs entspricht, dürfte sich die Fed genau überlegen, ob sie die Zinsen erhöht. Fed-Chefin Janet Yellen hat Arbeitsmarkt und Inflation als die beiden wesentlichsten Kriterien benannt, an denen die Geldpolitik der US-Notenbank ausgerichtet werden soll.

Die US-Börsen verbuchen angesichts der soliden, aber nicht zu gut ausgefallenen Arbeitsmarktdaten leichte Zugewinne:

In der ersten Stunde nach Handelsbeginn legt der Dow Jones auf 17.820 Punkte (+0,35%) zu. Der S&P 500 verbessert sich auf 2.081 Punkte (+0,2%). Der Nasdaq 100 zieht auf 4.435 Punkte an (+0,16%).

Die Ölpreise legen heute minimal zu. WTI steigt um 1,41 Prozent. Der Brent-Preis verbessert sich um 1,06 Prozent.

Der Euro zeigt sich gegenüber dem Dollar wieder etwas fester und notiert bei 1,1084 (+0,26%). Gold gibt ab auf 1.164 US-Dollar.

Unter den Einzelwerten rückt General Electric in den Blick der Anleger. Das US-Justizministerium gibt offenbar kein grünes Licht für den 3,3 Milliarden Dollar schweren Verkauf der Haushaltsgerätesparte an den schwedischen Mitbewerber Electrolux.

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3 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    Übrigens ihr Kollege ist der Meinung, das der Arbeitsmarkt schwächelt. Sehe ich auch so

    17:38 Uhr, 02.07. 2015
  • Austrochris
    Austrochris

    Würde sagen, die Daten sind solide schlecht und die aktuellen auch nicht berauschend .

    17:35 Uhr, 02.07. 2015