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Kommentar
14:16 Uhr, 24.10.2025

David Sacks: US-Krypto-Gesetz soll noch 2025 kommen

Krypto-Zar David Sacks signalisiert Fortschritte mit Unterstützung beider Parteien. Doch der Entwurf sorgt in der Branche für Streit.

Erwähnte Instrumente

  • David Sacks, der Krypto- und KI-Beauftragte des Weißen Hauses, zeigt sich zuversichtlich, dass das lang erwartete Marktstruktur-Gesetz für Kryptowährungen noch vor Jahresende verabschiedet wird – mit parteiübergreifender Unterstützung.
  • In einem Beitrag auf X erklärte Sacks, er habe “produktive Gespräche mit führenden Demokraten” geführt. Ziel sei es, die Regulierungslücke nach dem Genius Act zu schließen, den Präsident Trump Anfang des Jahres unterzeichnet hatte.

I spent today on Capitol Hill meeting with the members of the Senate @BankingGOP and @SenateAgGOP Committees; thank you to their respective Chairmen @SenatorTimScott and @JohnBoozman for hosting me. I also had productive meetings with leading Democratic members, and believe we… pic.twitter.com/cf6GxxnydM

— David Sacks (@davidsacks47) October 23, 2025

  • Unterdessen trafen sich führende Senatsdemokraten mit Branchenvertretern wie Galaxy-CEO Mike Novogratz, Kraken-Gründer Jesse Powell und Chainlink-CEO Sergey Nazarov, um an einer einheitlichen Gesetzesvorlage zu arbeiten. Coinbase-Chef Brian Armstrong sprach gegenüber CNBC von einer “echten parteiübergreifenden Dynamik” und nannte Thanksgiving als mögliches Zieldatum.

JUST IN: 🇺🇸 Coinbase CEO Brian Armstrong says, “There is strong bipartisan support to get this market structure legislation done.” pic.twitter.com/Z8PI1OXDJc

— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) October 23, 2025

  • Kritiker warnen jedoch, dass der bisherige Entwurf der Demokraten DeFi und Wallet-Entwicklung faktisch verbieten könnte. Branchenverbände bezeichnen diesen als “innovationsfeindlich und undurchführbar”. Trotz der politischen Lähmung in Washington gilt Sacks’ optimistischer Ton als Signal für Bewegung und als Chance, der US-Krypto-Industrie endlich klare Regeln zu geben.
  • Der Genius Act, den Präsident Donald Trump Anfang des Jahres unterzeichnete, markierte den ersten großen gesetzlichen Durchbruch für die US-Krypto-Regulierung. Das Gesetz schuf einen klaren Rahmen für Stablecoins, also digitale Dollar-Alternativen, die 1:1 an den US-Dollar gebunden sind. Banken und lizenzierte Emittenten dürfen seitdem eigene Stablecoins ausgeben, sofern sie über transparente Reserven und regelmäßige Prüfberichte verfügen.
  • Damit wurde die zuvor jahrelang umstrittene Grauzone zwischen Krypto- und Finanzaufsicht erstmals aufgelöst. Beobachter sehen den Genius Act als Blaupause für die nun geplante Market Structure Bill, das den gesamten US-Kryptomarkt – von Börsen über Token bis hin zu DeFi-Plattformen – regulieren soll. Gemeinsam könnten beide Gesetze das Fundament für eine neue, rechtssichere Digital-Asset-Industrie in den USA legen.

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Quellen

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