SMI – Doch kein Happy End für den Index?
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- SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 12.539,30 Pkt (SIX)
Das frühere Allzeithoch des Jahres 2022 bei 12.997 Punkten lag auf Höhe einer ganzen Reihe von Kurszielprojektionen der großen Aufwärtstrendphase der letzten 30 Jahre und stellte lange Zeit ein unüberwindbares Hindernis dar. Zwar gelang der Käuferseite im Februar der Ausbruch über die Marke, doch die notwendige Bestätigung durch den Anstieg des SMI über 13.200 Punkte gelang nicht.
Damit setzten sich zu Jahresbeginn die in der Multi-Timeframe-Analyse vom 14. Februar erläuterten bärischen Vorzeichen durch und sorgten für den teilweise dramatischen Einbruch in Richtung des früheren Tiefs bei 10.251 Punkten.
Die seit April gestartete Konterrally stoppte die Bären allerdings sehr schnell und führte zuletzt auch dynamisch über den Widerstand bei 12.483, sowie über ihre Verlaufshochs bei 12.461 und 12.441 Punkten hinaus. Damit sollten die Chancen auf einen weiteren Angriff auf das neue Allzeithoch bei 13.199 doch eigentlich steigen?
Ziel-Cluster als Bremse und Entscheidungslevel
Der SMI-Index steuerte in der letzten Woche auf das erste wichtige Projektionsziel der Aprilrally bei 12.700 Punkten zu und prallte dort nach unten (orange Projektion im Chart). Das nächste Problem, das sich aus charttechnischer Sicht stellt, ist, dass der Anstieg seit dem Zwischentief bei 11.867 Punkten in diesem Vorwochenhoch die gleiche Länge besitzt, wie die vorherige Erholungsphase von 11.612 bis 12.441 Punkten (blau markiert). Dieser Measuring Move weist darauf hin, dass hier auch der Anstieg seit Ende Juli stoppen kann.
Insgesamt würde sich damit andeuten, dass hier eine große Teilstrecke der Rally endet und eine weitere, kurze Zwischenkorrektur folgt. Diese könnte im bullischsten Fall schon ausgehend von 12.403 Punkten den nächsten Ausbruchsversuch über 12.726 Punkten einleiten.
Unter 12.403 Punkten steigen die Abwärtsrisiken
Bricht der SMI aber unter 12.403 Punkte ein, wird es langsam kritisch für den Fortbestand der Rally seit April. In der Folge müsste spätestens bei 12.175 Punkten ein bullischer Konto einsetzen und wieder über 12.461 Punkte führen, um ein vorzeitiges Ende der starken Kaufwelle seit Ende Oktober zu verhindern.
Unterhalb der Marke stiege auch gleichzeitig die Gefahr, dass der Anstieg seit April mit dem Hoch vom 16. Oktober beendet wurde. Abgaben bis 11.867 und 11612 Punkte wären die Folge.
Charttechnisches Fazit: Nachdem der SMI an der Zielzone bei 12.700 Punkten vorerst abgedreht ist, wäre eine kleine Korrektur bis 12.403 Punkte wäre jetzt nicht ungewöhnlich. Hier sollte die Käuferseite wieder aktiv werden und mit dem Sprung über 12.726 Punkte die große Aufwärtstrendphase seit April in Richtung Rekordhoch fortsetzen.
Bricht der SMI dagegen unter 12.403 Punkte ein, müsste spätestens bei 12.175 Punkten das Ruder herumgerissen werden, um einen Sturz bis 11.867 Punkte und tiefer zu verhindern.

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