Trotz steigendem Angebot - Rohöl bleibt auf einem hohen Preisniveau
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- Brent Crude ÖlKursstand: 111,78 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 105,18 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Paris (BoerseGo.de) - Aktuell weist die Nordseesorte Ölsorte Brent einen Zuwachs auf, nachdem die ISIS-Miliz ihren Einfluss über weitere Gebiete im Irak, dem zweitgrößten Produzent der OPEC-Länder, ausweiten konnte. Das Barrel Brent notiert zur Stunde um 11 Cent fester bei 112,14 US-Dollar.
Auch laut den Analysten der Société Générale ist der aktuell starke Ölmarkt vorwiegend eine Ursache der Konfliktausweitung im Irak, obwohl dieser den Süden, in dem drei Viertel des Rohöls gefördert werden, noch nicht erreicht hat. Die Experten sind der Meinung, dass die Rohölpreise erst mit dem Zusammenbruch der ISIS relevant sinken könnte und, dass der Konflikt auch in Zukunft nicht den Süden erreichen wird. Derweil hat die OPEC aber versichert, genügend Rohöl für die globale Nachfrage zu fördern, falls es zu Ausfällen im Irak kommen sollte.
Am Nachmittag blicken Investoren auf die US-Lagerbestände an Rohöl. Analysten rechnen damit, dass die Reserven in der vergangenen Woche um 2,4 Millionen Barrel gesunken sind.
Trotz steigendem Angebot bleibt Rohöl auf einem weiterhin hohen Preisniveau, da die Förderung immer teurer wird und Saudi-Arabien über den Preis wacht. Die Wachstumsmotoren der globalen Ölnachfrage sind laut Rohstoffanalysten nicht die Industrieländer, sondern die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Die USA verbrauchen mit 18,9 Milliarden Barrel täglich laut US-Energy Information Administration weltweit mit Abstand die meiste Energie. China folgt mit 9,8 Milliarden Barrel. Dann folgt Japan mit 4,5 Milliarden Barrel, schließlich Indien mit 3,4 und Deutschland mit 2,4 Milliarden Barrel.
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