TESLA: Vom Saulus zum Paulus
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New York (Godmode-Trader.de) - Die Rally bei Tesla ist noch nicht vorbei. Heute zogen die Titel erneut massiv in die Höhe - um 9,3 Prozent auf rund 938 US-Dollar. Die Anfang des Monats erreichte Rekordmarke von 968 Dollar ist somit wieder in Reichweite. Der Kurs ist derzeit von einer hohen Volatilität gekennzeichnet. Nach Gewinnmitnahmen landete die Aktie zuletzt bei 687 Dollar im Tief. Seither geht es wieder steil bergauf. Bereits gestern zog der Kurs um 7,6 Prozent hoch.
Das Analysehaus Piper Sandler ist nun das erste, das das hohe Kursniveau von Tesla als fundamental gerechtfertigt betrachtet. Analyst Alexander Potter sieht ein Kursziel auf Sicht von 12 Monaten von 928 US-Dollar. Zuvor lag sein Preisziel bei 729 Dollar. Es ist eines der optimistischsten kurzfristigen Kursziele an der Wall Street. Die Einschätzung lautet "Overweight".
Piper Sandler beobachtet den potenziellen Erfolg des Unternehmens bei der Erzeugung und Speicherung von Solarenergie. Es werde leicht vergessen, dass Tesla Batterien und Solarstromprodukte verkauft, da es 2019 nur 6 Prozent des Umsatzes ausgemacht habe, so Analyst Potter. „Aber laut Management soll das Solar- und Speichergeschäft perspektivisch zu der Fahrzeugsparte aufschließen“. Investoren sollten diese Entwicklung auf dem Schirm haben.
Morgan Stanley zufolge könnte die Aktie im Best-Case-Szenario bis auf 1.200 Dollar klettern. Die Analysten haben in ihrem Bullenszenario zuvor eine Zielmarke von 650 Dollar gesehen. Das neue Target bedeutet also eine Steigerung um fast 85 Prozent. Das Bärenszenario liegt nun bei 220 US-Dollar. Morgan Stanley begründet seine bullishe Einschätzung mit der Annahme, dass Tesla es schaffen könnte, ein Drittel der weltweiten Marktanteile am E-Automarkt für sich zu beanspruchen. Dies würde bis 2030 ein Absatz von rund vier Millionen Fahrzeugen bedeuten.
Bernstein Research hat am Dienstag sein Kursziel für die Aktie von 325 auf 730 US-Dollar angehoben. Analyst Toni Sacconaghi sieht den Kurshype skeptisch: Tesla sei die ultimative Aktie, um auf Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu spekulieren, schrieb er. „Der Glaube ist schwer auszulöschen“. Er räumte aber ein, dass es durchaus Argumente dafür gebe, dass Tesla nicht beispiellos teuer bewertet sei. Da Tesla sich in einer profitablen und stark wachsenden Nische breit mache, gebe es viel Potenzial. Die Nachfrage nach dem Model 3 sei stabil und die Produktion laufe nun nach anfänglichen Problemen reibungslos. Tesla habe zudem bewiesen, dass es profitabel arbeiten könne.
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Da ist Mus(i)k drin... Merci
Abwarten. Die Gigafabrik in Berlin wird scheitern, die Bürger wehren sich. Sie wollen unbedingt den seltenen zweihörnigen Hirschhornborkenkäfer retten. 3000 Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Aufschwung interessieren keinen. Es geht nur um die Rettung des seltenen Hirschhornborkenkäfers. Oder hieß das Vieh anders?